Auszug - Mitteilungen der Verwaltung  

16. Sitzung des Jugendhilfeausschusses (als gemeinsame Sitzung mit dem Schul- und Sportausschuss)
TOP: Ö 4.1
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 02.07.2020 Status: öffentlich
Zeit: 16:07 - 18:10 Anlass: Sitzung
Raum: Konzertsaal der Musik- und Kongresshalle
Ort: Willy-Brandt-Allee 10, 23554 Lübeck
 
Wortprotokoll

zu 4.1.1 Umzug des Freizeitzentrums Moisling

in die Astrid-Lindgren-Schule

 

Frau Reichel berichtet zum Freizeitzentrum Moisling im Haus der Mitte, für das auf Grund des schlechten Gebäudezustands (Abriss des Gebäudes ist angedacht) nach einem neuen Standort gesucht worden sei. Letztendlich sei die Entscheidung gefallen, in Räumlichkeiten der Astrid-Lindgren-Schule umzuziehen. Hier würden sich Räume im Souterrain anbieten. Die bestehenden Fachräume würden nach Schulschluss am Nachmittag der Jugendarbeit zur Verfügung stehen. Dabei würden die Fachräume ausreichend Möglichkeiten bieten, dort Jugendarbeit zu gestalten ohne die Räumlichkeiten aufwendig umbauen zu müssen.

Dazu sprechen Herr Müller, Frau Hildebrand und Frau Odendahl.

Auf Nachfrage von Frau Odendahl zur zeitlichen Umsetzung, antwortet Frau Reichel, dass es in ihrem Interesse liege, möglichst umgehend zu beginnen, dass sich der Start jedoch auch bis zum Jahresende verzögern könne.

 

zu 4.1.2 Beantwortung der Fragen von der KEV/SEV zur

Schulkindbetreuung an Grundschulstandorten

 

Frau Rieper berichtet, dass im Jahr 2019 ein Raumfehlbedarf für die Ganztagsangebote an 13 Schulstandorten festgestellt worden sei. Sie stellt die konkreten Planungen bzw. Maßnahmen, die zur Verbesserung der Raumsituation an diesen Schulstandorten beitragen sollen, vor. Neben der Aufnahme verschiedener baulicher Maßnahmen sei in 2019 die Ausstattung von Klassenräumen zur Doppelnutzung von Vor- und Nachmittag gezielt gefördert worden. Im letzten Jahr seien 34 Räume an 20 Schulstandorten mit entsprechenden Möbeln ausgestattet worden. In 2020 seien es bisher 19 Klassenräume. Eine Auswertung zur Doppelraumnutzung sei nach den Sommerferien geplant.

 

Zum Modul Ganztag plus erklärt Frau Rieper, dass im Schuljahr 2019/20 der Ganztag an 28 Standorten (von insgesamt 37) ergänzt werde. Sie betont, dass es sich bei dem Modul um eine Verstärkung der Regelbetreuung handele, um vor allem Kinder, die sozial-emotional auffällig sind, besonders zu unterstützen und den Übergang zum offenen System begleiten zu können. Die Räume seien dabei in das Konzept zu integrieren, so dass spezielle Schonräume und eine engere Begleitung innerhalb der Regelbetreuung möglich seien. Um dies zu erfüllen, würden vorübergehend „eigene“ Gruppen gebildet. Ein flexibler Wechsel zwischen den einzelnen Angeboten sei im Sinne der Integration zu fördern.

 

 

zu 4.1.3 Beantwortung der Fragen zur Telefonkonferenz (14.05.2020) von KEV/SEV zum Thema Kita-Reform

 

Herr Jürgensen berichtet, dass die Kitareform zum 01.01.2021 in Kraft treten würde.

 

Des Weiteren erklärt Herr Jürgensen, dass – da keine anderen Voraussetzungen zu erfüllen seien - es keiner zusätzlichen Nachweise für eine Betreuung von mehr als sechs Stunden/Tag bedürfe, sondern eine Aussage der jeweiligen Kita zur Entscheidung über die pädagogische Vertretbarkeit ausreichend sei.

 

Hier würden die Modell-Kitas entfallen. Zuletzt fasst Herr Jürgensen zusammen, dass alle Eltern ein Wunsch- und Wahlrecht hätten, welches sich jedoch an den vorhandenen Kapazitäten der jeweiligen Kita (Öffnungszeiten, Versorgungsstruktur usw.) orientieren würde.

Weitere Fragen von Frau Benecke-Benbouabdellah beantwortet Herr Jürgensen.

Herr Puhle ergänzt mit dem Verweis auf die letzte Bürgerschaftssitzung.

 

 

zu 4.1.4 Lernsommer 2020

 

Herr Thorn berichtet zum “Lernsommer 2020“ und den teilnehmenden Schulen. Die umverteilte Auflistung der Schulen soll dem Protokoll als Anlage beigefügt werden

(siehe Anlage 2).