Auszug - Offene Punkte aus dem Behindertenbeirat von Herrn Kramer  

2. Sitzung des Beirats für Menschen mit Behinderung
TOP: Ö 6
Gremium: Beirat für Menschen mit Behinderungen Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 01.07.2020 Status: öffentlich
Zeit: 16:00 - 17:45 Anlass: Sitzung
Raum: Großer Sitzungssaal (Haus Trave 7.OG)
Ort: Verwaltungszentrum Mühlentor
 
Wortprotokoll

Herr Kramer als ehemaliges Mitglied des Behindertenrates  bietet weiterhin seine Hilfe an. Er erinnert an folgende Themen  welche noch zu optimieren wären:

 

Ein Behindertenwegweiser sollte erarbeitet werden und später als Printmedium vorliegen.

Die Lübecker Schwimmhallen sind nicht durchgehend barrierefrei.

Die Nutzungsmöglichkeit der öffentlichen Toiletten am Bahnhof sollten in Zusammenarbeit mit der Bahn optimiert werden.

 

Er bemängelt dass der Mobile Bürgerkoffer, bspw. in Seniorenheimen, nicht zum Einsatz kommt. Herr Clasen erklärt dazu, dass dieser seitens der Software veraltet ist und nicht eingesetzt werden kann.

 

Die Parkplatzsituation in Travemünde, mit der Anzahl der Parkplätze mit Rollstuhlfahrer-Symbol, für Außergewöhnlich Gehbehinderte Personen (Nachfolgend AG-PP genannt)  ist schlecht, es sind zu wenige vorhanden. Auch die Verteilung der AG-PP  sollte  optimiert werden.

 

Herr Kramer und Frau Bade bemängeln beide die AG-PP - Situation am UKSH. Diese sind auf dem Gelände schlecht angeordnet. Die Barrierefreiheit ist nicht gewährleistet. Schlüssel für Hublifter an Treppen sind schwer zu bekommen, bzw. die Erreichbarkeit des Bedienpersonals dieser.

 

Weiterhin sind die  WC Schüsseln in den Behindertentoiletten des UKSH zu tief montiert.

Herr Clasen schließt sich an und bestätigt diverse Planungsfehler.

Eine Teilnahme am runden Tisch in Kiel, zum Thema Barrierefreiheit, wird angeregt.

 

Der Umbau des Buddenbrookhauses muss hinsichtlich einer einwandfrei gewährleisteten Barrierefreiheit beobachtet werden.

 

Die AG-PP - Situation in der Lübecker Innenstadt muss optimiert werden. Die Abmessungen sowie die Örtlichkeiten sollten neu überplant werden.

Viele PP sind zu schmal.

AG-PP  welche speziell für Bewohner  eingerichtet wurden, müssen diesem Nutzer/Bewohner eindeutig mit einer Nummer/Kennung zugewiesen werden um diese für die/den Berechtigte(n) frei zu halten.

 

 

Der öff. Zuhörer/Gast Herr Christian Brandt (mit außergewöhnlicher Gehbehinderung) bittet um das Wort und erklärt dann, er hat einen persönlich zugeordneten Stellplatz vor seiner Wohnung. Allerdings war das Verfahren sehr zäh und langwierig, doch letztendlich wurde der Parkplatz ihm persönlich  mit einem Zusatz-Verkehrszeichen und Kennung  zugeordnet. Ohne dedizierte Zuordnung wurden dort öfter andere KFZ abgestellt.

Des Weiteren bestätigt er die Ausführungen von Herrn Kramer zu einer ungünstigen Ausgestaltung der  öffentlichen AG-PP im Lübecker Stadtgebiet.