Auszug - Die Unabhängigen: Umweltfreundliche Hundekotbeutel  

Lt. Herrn Dr. Verwey wird versucht werden, eine Auskunft zu geben. Herr Rehberg über­nimmt die Ausführungen.

Es stelle sich die generelle Frage, was dahinterstecke und er geht auf das Rechenmodell ein. Letztendlich würden jedoch nur 1 Mio. Beutel pro Jahr gekauft (statt der vorgerechneten

11 Mio.). Dann müsse man fragen, was mit umweltfreundlich gemeint sei. Es sei kaum die Mehr­wegtüte gemeint. Dann müsse man sich die Ökobilanz der Tüten betrachten und was die Al­ternative dazu sei. Lt. Herrn Rehberg sind die derzeit eingesetzten Tüten noch die um­weltfreund­lichste Variante. Das Problem liege eher bei der nicht ordnungsgemäßen Entsor­gung durch die Hundeführer. Nach jetzigem Kenntnisstand gebe es kein Produkt, das im Ge­lände kei­nen Schaden anrichten würde.

Frau Dr. Blunk verweist darauf, dass es zersetzbare Tüten geben solle. Herr Rehberg führt aus, dass dies zwar so auf den Beuteln stehe, aber dies nur unter Laborbedingungen (bei

55 °C) tatsächlich ge­schehe, oder andere Materialien sich letztendlich nur in Mikroplastik zerset­zen. Beides sei nicht praktikabel bzw. umweltschädlich.

Es schließt sich eine Diskussion über die Verwendbarkeit von selbst kompostierenden Beu­teln, unsachgemäßen Gebrauch der Kotbeutel usw. an.

Frau Dr. Blunk hält es letztendlich für gut, der Empfehlung von Herrn Rehberg (rote Kotbeu­tel) zu folgen.

Herr Quirder fragt, ob man hier nicht ebenfalls eine Marketingaktion starten könne bzw. zu­mindest im Entsorgungsmagazin dieses Thema ausführen könne.

Der Vorsitzende hält den Antrag nach o.a. Diskussion für erledigt – die Auskünfte werden zu Pro­tokoll genommen.

Beschluss:

Der Bürgermeister möge in der März-Sitzung der Bürgerschaft berichten, welche umweltfreundlichen Alternativen es zu den derzeit kostenlos zur Verfügung gestellten Hundekotbeuteln gibt. Der Bericht soll neben der Umweltverträglichkeit auch eine Kostengegenüberstellung beinhalten.