Auszug - mdl. Bericht zum Fachtag "Aufwachsen in Lübeck" am 05.11.2019  

12. Sitzung des Jugendhilfeausschusses (Wahlperiode 2018 - 2023)
TOP: Ö 4.1
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 05.12.2019 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:01 - 17:36 Anlass: Sitzung
Raum: Großer Sitzungssaal (Haus Trave 7.OG)
Ort: Verwaltungszentrum Mühlentor
 
Wortprotokoll

Frau Weiher berichtet, dass der eigentliche Prozess „Aufwachsen in Lübeck“ schon vor sehr langer Zeit begonnen hätte. Der Fachtag Anfang November diene als gute Ausgangsbasis zur Weiterentwicklung des Themas.

Anhand einer Power-Point-Präsentation stellen Frau Albrecht, Frau Rieper, Herr Jürgensen, Frau Weiher und Herr Puhle die Ergebnisse des Fachtages vor. Die Präsentation wird der Niederschrift beigefügt.

 

Frau Albrecht erläutert anhand der Pyramide die im Vergleich zum Start des Prozesses „Aufwachsen in Lübeck“ 2007 mittlerweile neu geschaffene Angebote.

Herr Jürgensen, Frau Albrecht und Frau Rieper stellen anschließend die Ergebnisse der Workshops vor. Frau Eitel ergänzt, dass es bereits eine Telefonseelsorge durch den Kirchenkreis und auch ein Kinder- und Jugendtelefon gäbe. Frau Weiher schlägt vor, dies im Jugendhilfeausschuss vorzustellen. Herr Puhle erklärt, dass in diesem Prozess vorhandene Ressourcen berücksichtigt würden und die Kinder und Jugendlichen, die keine anderweitige Unterstützung haben, müssten im Blick behalten werden.

Frau Schulte-Ostermann weist auf die Situation der Horte hin und bittet darum Kiel als Vergleich heranzuziehen.

Frau Junghans erklärt, dass in der letzten Zeit nicht mehr über den interkommunalen Vergleich (IKOV) berichtet worden sei, da die Zahlen nicht valide seien. In diesem Jahr habe es eine Arbeitsgruppe dazu gegeben, die gute Bausteine zur Präsentation eines vergleichbaren Gerüstes im nächsten Jahr entwickelt hätte.

Auf eine Nachfrage von Frau Burakowski zu den vielen Akteuren und Trägern antwortet Herr Jürgensen.

Frau Burakowski weist darauf hin, dass es einen sehr großen Bedarf bei der Eingliederung gäbe. Herr Puhle erklärt, dass dies eines der wichtigen Themen im Prozess „Aufwachsen in Lübeck 2.0“ sei. Die vorhandenen Ressourcen müssten festgestellt, die genauen Ziele definiert und die Umsetzungsmethoden dafür entwickelt werden.

Frau Weiher weist auf den Fachkräftemangel hin und bittet um eine positivere Herangehensweise an die Problematiken.

Frau Junghans berichtet, dass die verbindliche Kooperation an der Schnittstelle Jugendamt – Eingliederungshilfe noch nicht gesetzlich festgeschrieben sei und sie möchte gerne eine modelhafte Sozialraumbudgetierung unterstützen.

Herr Jürgensen und Herr Puhle weisen darauf hin, dass auch das Land das Thema Inklusion in den Blick nehmen müsste.

Auf eine Nachfrage von Frau Schmittner weist Frau Albrecht auf die Dokumentation zum Fachtag hin. Diese ist unter folgendem Link zu finden:

http://bildung.luebeck.de/bildung/bildungsplanung/bildungsmodelle/aufwachsen-in-luebeck/index.html

In dieser Dokumentation werde das weitere Verfahren aufgegriffen. Es sollen die vorhandenen Arbeitsgruppen zur Weiterarbeit genutzt werden. Aber auch neue Arbeitsgruppen, zum Beispiel für Beteiligung von Kindern und Jugendlichen, sollen eingerichtet werden.

Herr Puhle, Frau Eitel und Frau Weiher ergänzen die Ausführungen von Frau Albrecht.

 

Der Jugendhilfeausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.

 

Anlagen:  
  Nr. Status Name    
Anlage 1 1 öffentlich PPP Aufwachsen in Lübeck (379 KB)