Auszug - Anfrage AM Dr. Junghans: Stand Planungen zu den Wissenspeichern und Datenbunkern  

Frau Weiher erläutert, dass die Bundesbank als Wissensspeicher erworben werden soll. In das Gebäude soll dann auch die Völkerkundesammlung ziehen. Ab dem Jahr 2023 könnten die Umzüge realisiert werden, sodass das Zeughaus dem Archiv zur Verfügung stehen wird. Für die Stadtbibliothek sind die Umzüge vom Priwall in die Einsiedelstraße ab dem 01.01.2020 vorgesehen und die Abteilung Archäologie hat eine Halle in Schlutup. Diese Halle wird auch zu Teilen für die Abteilung Denkmalpflege genutzt.

Herr Junghans erfragt eine schriftliche Antwort zu den genauen Plänen.

Frau Weiher erklärt, dass demnächst ein Gesamtraumplan als Bericht in die Politik geht.

Herr Dr. Lokers erläutert, dass ein Datenbunker verstanden als gemeinsame digitale Ablage der Bereiche Bibliothek, Archiv und Archäologie nicht vorgesehen ist. Das Archiv als gesetzliche Pflichtaufgabe und Teil der Verwaltung hat andere Anforderungen und Arbeitsgrundlagen als die anderen Kulturbereiche und plant, sich wie viele Kommunen am Digitalen Archiv Nord (DAN) zu beteiligen, in das E-Akten der Verwaltung der HL (keine Bilder z.B.) langzeitarchiviert werden sollen. Das Land hat zum DAN eine Verwaltungsvereinbarung vorgelegt, die sich derzeit in der internen Verwaltungsabstimmung befindet.

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Beschlussvorschlag:

1. Gibt es in Anbetracht der sich abzeichnenden (Zwischen-)Lösung für das Depot der Stadtbibliothek in der Einsiedelstraße schon Überlegungen für entsprechende Depots für die Museen und das Archiv?

2. Wird die Variante eines Datenbunkers zur Sicherung der elektronischen Daten für die Bibliothek, die Museen und das Archiv weiterverfolgt und gibt es einen Zwischenstand für entsprechende Planungen?