Herr Puhle erläutert den Hintergrund des Bürgerschaftsbeschlusses, die endgültige Standortfrage für den Neubau der Sporthalle in den Schul- und Sportausschuss zu übertragen.
Herr Babendererde stellt anhand einer Präsentation (siehe Anlage 3) die Varianten 1 bis 3 für den Standort des Neubaus vor und geht auf die Vor- und Nachteile der drei Standortmöglichkeiten ein.
Anmerkung zum Protokoll: Die von Herrn Babendererde vorgestellte Nummerierung der Varianten stimmt nicht mit dem Bericht betr. Neubau einer Sporthalle für den Turnsport überein, sondern bezieht sich auf die anliegende Präsentation.
Auf Nachfrage von Herrn Rathcke teilt Herr Babendererde mit, dass auf der Grundlage einer groben Kostenschätzung für den Neubau von 3,5 Mio. Euro auszugehen sei. Zusätzlich sei für die Variante des Ersatzbaus der Technikzentrale als Integration in den Neubau mit ca. 600.000 Euro bis 700.000 Euro zzgl. 70.000 Euro für den Abbruch der alten Technikzentrale mit Hausmeisterhaus zu rechnen. Herr Babendererde erläutert weiter, dass für die Umverlegung und Neuerrichtung des gemäß Übersichtsplan komplexen Leitungsnetzes im laufenden Betrieb und unter Funktionsaufrechterhaltung in der Kürze der Zeit keine detaillierte Kostenaufstellung sondern lediglich ein Kostenansatz aus einem vergleichbaren Bauvorhaben möglich ist.
Herr Puhle fasst hinsichtlich der Rahmenbedingungen zusammen, dass die Technikzentrale mittelfristig zu erneuern sei, die Hausmeisterwohnung in zwei Jahren freigezogen werde und die Bürgerschaft die Planungsmittel für das Vorhaben bereitgestellt habe. Herr Puhle spricht sich daraufhin für die Standortvariante 3 aus und bittet die Verwaltung, im Zuge der weiteren Planung eine Erhöhung der Zuschauer*innenkapazitäten für eine Wettkampfnutzung der Sporthalle zu berücksichtigen.
Der Ausschuss ist einstimmig einverstanden, dem Schulleiter der Trave- Grund- und Gemeinschaftsschule Herrn Dudy das Wort zu erteilen.
Herr Dudy geht auf die drei Standortvarianten aus schulischer Sicht ein und befürwortet die Variante 3. Herr Dudy weist darauf hin, dass im Hinblick auf den Schulbetrieb bei dieser Variante ein Verbindungsgang zwischen den beiden Schulgebäuden erforderlich wäre.
Eine Frage von Frau Hildebrand zur Technikzentrale beantwortet Herr Babendererde.
Auf Nachfrage von Frau Mentz teilt Herr Babendererde mit, dass bei der weiteren Planung die möglichen Varianten einer CO2-neutralen Energieversorgung der Sporthalle geprüft würden, wie beispielsweise eine Photovoltaikanlage. Im Zuge des Regenwassermanagements kann zudem eine Grünbedachung in Frage kommen.
Der Vorsitzende bittet die Verwaltung, im weiteren Verfahren die verschiedenen Varianten der Energieversorgung unter Angabe der Kosten dazustellen und eine Empfehlung für die Gremien abzugeben.
Herr Puhle beantragt, die Festlegung der endgültigen Standortfrage um die Bitte einer Prüfung der Energieversorgung der Sporthalle zu erweitern.
Frau Mentz schließt sich diesem Antrag an.
Dazu sprechen Frau Hildebrand und Herr Wargenau, der beantragt, die Festlegung des Standorts um die Bitte der Prüfung eines Verbindungsgangs zwischen den Schulgebäuden zu erweitern.
Herr Babendererde hat keine Bedenken, diese zusätzlichen Aspekte in die weitere Planung aufzunehmen.
Der Vorsitzende lässt über die Standortvariante 3 unter Berücksichtigung der Anträge von Herrn Puhle zur Prüfung der Energieversorgung der Halle und von Herrn Wargenau zur Prüfung eines Verbindungsgangs zwischen Schulgebäude und Sporthalle abstimmen.
Der Ausschuss beschließt bei 15 Ja-Stimmen
einstimmig die Variante 3 unter Berücksichtigung
der vorgenannten Prüfaufträge.