Auszug - Evaluation Poolbildung Integrationshilfen an Schule Schuljahr 2018/2019  

Frau Albrecht und Frau Rieper geben anhand einer Präsentation (siehe Anlage 2) einen Überblick über die Integrationshilfen an Schule im Schuljahr 2018/2019.

Zu der Aussage von Frau Rieper, im Zuge des qualitativen Ausbaus der Schulbegleitung sei auch der Fachkräfteanteil im I-Pool gestiegen, weist Frau Senatorin Weiher auf die Problematik hin, dass die Landesmittel nur für sozial erfahrene Personen eingesetzt werden dürfen, was im Hinblick auf den Fachkräfteanteil zu einer erhöhten finanziellen Belastung der HL führe. 

Herr Dreier spricht sich unter Bezug auf eine kürzlich durchgeführte Umfrage zur Inklusion an den Lübecker allgemeinbildenden Schulen für eine weitere Qualitätssteigerung im Rahmen der Poolbildung der Integrationshilfen und eine sukzessive Erhöhung des Fachkräfteanteils aus.

Frau Albrecht stellt dar, dass die Entwicklung des Budgets trotz der Fachkräftezunahme insgesamt relativ stabil sei.

Herr Dreier erläutert die Ermittlungsgrundlage zur Verteilung der Schulbegleitung und informiert über das neue Instrument der Inklusionskonferenz im Rahmen einer frühzeitigen Planung und Verteilung der Mittel innerhalb der Schulen. Herr Dreier sieht dieses Instrument als einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der multiprofessionellen Teams in den Schulen.

Herr Haltermann begrüßt grundsätzlich die Durchführung von Inklusionskonferenzen, sieht es aus Schulleitersicht aufgrund der zwischenmenschlichen Aspekte jedoch kritisch, dass die SchulbegleiterInnen an den Konferenzen teilnehmen sollen. Herr Haltermann schlägt vor, dass stattdessen die Träger teilnehmen könnten.

Es schließt sich eine Erörterung der Thematik an, an der sich Herr Dreier, Herr Kerlin, Herr Haltermann, Frau Hildebrandt und Herr Thorn beteiligen.

Fragen von Herrn Müller zur Evaluierung und zur Verteilung der Fachkräfte in den Sozialräumen beantwortet Frau Albrecht und bestätigt, dass die bislang noch unausgewogene Verteilung im kommenden Budgetzeitraum angegangen werden soll.

Auf Nachfrage von Herrn Kerlin stellt Herr Dreier in Aussicht, dass die Fortbildungsangebote im Rahmen der zur Verfügung stehenden Kapazitäten auch für interessierte Lehrkräfte angeboten werden.