Auszug - Mobilitätskonzept Travemünde  

Herr Schröder präsentiert die wichtigsten Aspekte dieses Konzeptes und weist darauf hin, dass die Anlage um den Punkt 1.4a (Kreuzung Travemünder Landstraße / Teutendorfer Weg) ergänzt wurde, da diese in der ursprünglichen Fassung vergessen worden sei.

Herr Howe möchte wissen, wann der Baustart bei der Parkpalette am Lotsenberg sein werde, die durch einen privaten Betreiber erstellt werden solle, und ob das anliegende kleine Gewerbegebiet mit als Parkplatz geplant sei.

Herr Schröder erläutert, dass das gesamte Areal mit einbezogen werde und weist darauf hin, dass der Bereich Liegenschaften mit dem angesprochenen privaten Betreiber noch einen Pachtvertrag aushandelt.

Herr Müller-Horn spricht die Verknüpfung zwischen dem Parkplatz Am Leuchtenfeld und den geplanten Ersatz für die wegfallenden Parkplätze an, bei dem einer der beiden privaten Betreiber schon gar nicht mehr zur Verfügung stehen solle.

Herr Schröder erklärt, dass für das Parkhaus Am Godewind bereits Planungsrecht bestehe. Für das Parkhaus am Lotsenberg ist ein Bebauungsplanverfahren erforderlich, welches in Abstimmung mit dem privaten Betreiber als Rechtsnachfolger des vorangehenden Vorhabenträgers durchgeführt werden solle.

Herr Leber spricht die Möglichkeit eines Pendelbusses von den weiter entfernten Parkplätzen an und die veranschlagten rund 3.000 Euro für eine Parkfläche auf dem Überlaufparkplatz, die er grundsätzlich begrüße.

Herr Werner erläutert, dass auf dem Überlaufparkplatz eine Verdichtung notwendig sein könne, für die erst einmal rund 3.000 Euro kalkuliert worden seien.

Herr Schröder ergänzt, dass eine Akzeptanz für einen Pendelbus momentan nicht bestünde.

Herr Ramcke möchte wissen, wie weit der Radverkehr inklusive der Wegebeziehungen mit berücksichtigt worden sei.

Herr Werner führt aus, dass einige Radverkehrsmaßnahmen mit berücksichtigt worden seien und benennt Beispiele.

Herr Pluschkell sieht bei diesem Konzept keine relevante Entwicklung des ÖPNV und plädiert dafür, doch wenigstens die Erreichbarkeit von Travemünde durch die Busse des OPNV zu verbessern.

Herr Schröder merkt an, dass durch eine Reduzierung der Geschwindigkeit des Individualverkehrs auch die Busse des ÖPNV betroffen seien. Allerdings sehe das Mobilitätskonzept vor, insgesamt einen besseren Verkehrsfluss zu erzielen, was wiederum auch dem ÖPNV zugutekäme. Bei diesem Konzept sei darüber hinaus die schienengebundene Erreichbarkeit von Travemünde als sehr wichtig eingestuft und optimiert worden.

Der Bauausschuss vertagt die Vorlage einstimmig auf die nächste Sitzung.