Auszug - mündlicher Bericht betr. Ganztag an Schule - Grundlagen, Strukturen, Planungen  

5. Sitzung des Jugendhilfeausschusses (als gemeinsame Sitzung mit dem Schul- und Sportausschuss)
TOP: Ö 4.2
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: zur Kenntnis genommen / ohne Votum
Datum: Do, 21.02.2019 Status: öffentlich
Zeit: 16:12 - 19:09 Anlass: Sitzung
Raum: Große Börse
Ort: Rathaus
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Frau Weiher leitet zu dem Thema ein und bemerkt dazu, dass der Ganztag an Schule eine wunderbare freiwillige und gute Leistung der Hansestadt Lübeck sei. Aufgrund der Jugendhilfe-Mittel die einfließen, berühre der Ganztag an Schule den Schul- und Sportaus­schuss sowie den Jugendhilfeausschuss. Frau Weiher führt weiterhin aus, dass der geplante Ausbau des Ganztag an Schule und der damit verbundene Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder eine Landesaufgabe sei. Ein Artikel aus Städtetag aktuell 1/2019 wird umverteilt.

 

Frau Rieper stellt anhand einer Präsentation die aktuelle Situation und die weiteren Planungen und Zielsetzungen zum ,,Ganztag an Schule“ vor.

 

Frau Weiher ergänzt, dass hinsichtlich der Gestaltung der Schulhöfe geplant sei, im Rahmen einer fachbereichsübergreifenden Arbeitsgruppe einen neuen Standard zu entwickeln. Nachfragen von Frau Mentz und Herrn Leitner beantwortet Frau Weiher.

 

Frau Rieper sagt dem Vertreter des Behindertenrats zu, dass Thema noch einmal direkt im Behindertenrat vorzustellen.

 

Anschließend stellen Frau Berndt und Frau Thomas anhand einer Power-Point-Präsentation den Ganztag an Schule am Beispiel des ,,Schülertreff Mühlenweg-Schule“ vor.

 

Frau Rieper stellt kurz den Ganztag im Sek1-Bereich vor.

 

Eine Frage von Frau Hildebrandt zu Wartelisten und Auswahlkriterien bei der Auswahl der Kinder sowie eine weitere Frage von Frau Schulte-Ostermann zur Betreuung während der Ferienzeit beantwortet Frau Berndt.

 

Frau Reichel ergänzt zum Ganztag im Sek1-Bereich, dass ab dem 7./8. Jahrgang weniger Nachfrage bestehe und wünsche sich eine Erörterung, ob es hier sinnvoller sei in den Ganztag oder in freie Angebote für die Kinder und Jugendlichen zu investieren.

 

Frau Schulte-Ostermann fragt, welche der vier genannten pädagogischen Fachkräfte in der Gruppen GanztagPlus seien. Frau Berndt berichtet, dass es keine in sich geschlossene Gruppe GanztagPlus geben würde, die Kinder würden alle zusammen inklusiv betreut.

 

Frau Schulte-Ostermann fragt weiterhin, ob es richtig sei, dass die Frühbetreuung in den Ferien 20 Minuten weniger als in der Schulzeit umfasse. Frau Berndt bejaht dieses und erklärt dazu, dass es keine Bedarf gäbe, in der Ferienzeit auch Frühbetreuung anzubieten. Auch in der Schulzeit sei die Frühbetreuung aufgrund der geringen Nachfrage auf zwei Tage fokussiert worden.

 

Herr Puhle fasst abschließend die Beweggründe für die Zusammenarbeit der beiden Ausschüsse zusammen und nennt dabei Kita, Tagespflege und Schulkindbetreuung. Man wolle den heutigen Tag nutzen, um das Thema gemeinsam auf den Weg zu bringen. Eine Aufgabe soll dabei die Schaffung von Beteiligungsformen sein.

 

Frau Albrecht referiert kurz zum Thema ,,Aufwachsen in Lübeck“.

 

Fragestellungen, die lt. Frau Albrecht zu behandeln sind: Ausstattung der Angebote, Kinder müssen sich wohl fühlen und das Personal soll unter den Rahmenbedingungen und Anforderungen, die die Verwaltung an die Betreuungseinrichtung stellt, gut arbeiten können.

 

Anschließend lässt Herr Puhle darüber abstimmen, diese Thematik gemeinsam im nächsten Haushaltsjahr angehen zu wollen, da der aktuelle Haushaltsplan zu kurzfristig wäre. Hier ist das Meinungsbild einstimmig dafür und soll in der Niederschrift festgehalten werden.

 

Der Ausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis

und ist sich über die Verlegung ins nächste Haushaltsjahr einig.


 


Abstimmungsergebnis:

Einstimmig

Ja-Stimmen: 15

Nein-Stimmen: 0

Enthaltungen: 0

Anlagen:  
  Nr. Status Name    
Anlage 1 1 öffentlich Anlage3-Praesentation-GanztagFebruar2019_FrauR (489 KB)