Auszug - mündliche Antwort auf die Anfrage von Herrn Nölck zu den Hausmeisterdiensten, hier: Krankenstand im Hausmeisterdienst  

Herr Hielscher nimmt Bezug auf die Erörterung der Antwort in der letzten Sitzung des Schul- und Sportausschusses und führt aus, dass der hohe Anstieg des Krankenstands im Jahr 2017 hauptsächlich auf eine deutliche Mehrung der Langzeiterkrankungen zurückzuführen sei. Hinzu komme bei einem aktuellen Altersdurchschnitt von 54 Jahren eine zunehmende Überalterung in dieser Berufsgruppe. Dennoch liege die Krankheitsquote von 8,9 % unter dem Durchschnitt für die weiteren gewerblichen Berufe bei der HL von 9,5 %. Hinsichtlich der psychischen Belastungen sieht Herr Hielscher keinen eindeutigen Zusammenhang mit den Arbeitsbedingungen der Hausmeister. Herr Hielscher teilt weiter mit, dass das GMHL die weitere Entwicklung des Krankenstandes im Blick behalte und Maßnahme treffe, um dem entgegenzuwirken, wie z. B. die leidensgerechte Gestaltung von Arbeitsplätzen, den Einsatz von mitarbeitenden KoordinatorInnen und die Inanspruchnahme von externen Dienstleistern. Herr Hielscher geht auf die Personalengpässe aufgrund unbesetzter Planstellen ein und informiert über die weiteren Schritte, um dem entgegenzuwirken. Näheres werde dem Evaluierungsbericht zu entnehmen sein, der sich derzeit im verwaltungsinternen Abstimmungsprozess befinde.

Nachfragen von Herrn Nölck zur Personalbemessung und zur Stellensituation beantwortet Herr Hielscher. Die Gesamtanzahl der Planstellen sei seit dem Übergang der Schulhausmeister nicht verändert worden, eine Stelleneinsparung sei vor dem Hintergrund der zunehmenden Anforderungen nicht geplant. Weitere Nachfragen von Herrn Nölck zur Evaluation beantwortet ebenfalls Herr Hielscher.

Auf Nachfrage von Frau Kuncke bestätigt Herr Hielscher, dass im Rahmen von Sanierungsmaßnahmen die Personalkapazitäten jeweils verstärkt werden.

Herr Puhle schlägt vor, die weitere Erörterung der Thematik bis zum vorliegenden Evaluierungsbericht zurückzustellen.

Herr Bunk weist darauf hin, dass im Hinblick auf den demografischen Wandel auch in den kommenden Jahren keine Entspannung hinsichtlich der Fehlzeiten und Personalengpässe zu erwarten sei. Daher beabsichtige das GMHL, dies mit zusätzlichem Personal auszugleichen.

Der Ausschuss nimmt die Antwort zur Kenntnis.