Auszug - Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen  

4. Sitzung des Bauausschusses
TOP: Ö 5.1
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 17.09.2018 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 18:30 Anlass: Sitzung
Raum: Foyer der Bauverwaltung
Ort: Mühlendamm 12, Lübeck
 
Wortprotokoll

5.1.1 Fischereihafen in Schlutup (Herr Lötsch)

 TOP 5.2.5 am 03.09.2018 – VO/2018/06378

Welche Planungen gibt es bezüglich des Fischereihafens in Schlutup?

 

Zwischenantwort:

Es wird eine Beantwortung der Anfrage zu einer der nächsten Sitzungen zugesagt.

 

Abschließende Antwort am 17.09.2018:

Fischereihafen in Schlutup

Der Fischereihafen Schlutup umfasst die Netzwiese in Schlutup, den Wellenbrecher zur Schlutuper Wiek hin sowie den festen Steg für die Fischereifahrzeuge und den Schwimmsteg für die Sportbootliegeplätze.

 

Die LPA plant, das Bohlwerk vor der Netzwiese zu erneuern, um das Ufer und damit die Landfläche zu sichern. Daneben gibt es eine Vorplanung für den Neubau von Stegen für Fischereifahrzeuge und für weitere Sportboote. Der bereits vorhandene Schwimmsteg soll weiterhin für Sportboote genutzt werden. Ob bzw. wie eine Erweiterung des wasserseitigen Liegeplatzangebotes innerhalb des geschützten Hafens und damit verbunden auch der landseitigen Anlagen im Bereich Netzwiese machbar und wirtschaftlich sinnvoll ist, soll ein noch zu erstellendes Liegeplatz- und Vermarktungskonzept unter Berücksichtigung der landseitigen Einrichtungen im Fischereihafen Schlutup ergeben. Die Anmeldung für die Produkthaushaltsseite 2019 sieht die Erstellung eines solchen Konzeptes bis 2020 vor.

 

Schlutupkai I

Daneben gibt es den Schlutupkai I. Dieser Hafenteil grenzt nördlich unmittelbar an die Bundeswasserstraße Trave und erstreckt sich gen Süden – mit der Hafenfläche samt Kaianlage, ehemaligen Zollgebäude und Kühlhaus – bis zur Nordgrenze der Grell Werft hin. Der Schlutupkai I teilt sich in einen nördlichen Abschnitt, der sich bis Höhe Südseite des ehemaligen Kühlhauses erstreckt, und in einen südlichen Teil, der unmittelbar an das Gelände der Grell Werft grenzt.

Für den nördlichen Teil ist derzeit für Mai bis Oktober 2019 die Erneuerung der Kaimauer und Hafenfläche vorgesehen. Dabei ergeben sich betriebliche Einschränkungen, die mit dem aktuellen Hafennutzer abgestimmt sind. Für den südlichen Abschnitt wird die Erneuerung der Kaimauer bis 2021angestrebt.

 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

 

5.1.2 Niederschlagsentwässerung (Herr Lötsch)

 TOP 5.2.3 am 03.09.2018 – VO/2018/06376

Herr Lötsch möchte wissen, wie der Sachstand bezüglich Niederschlags-Entwässerung in der Schleusenstraße in Büssau ist?

 

 Zwischenantwort am 03.09.2018:

Es wird eine Beantwortung zu einer der nächsten Sitzungen zugesagt.

 

Zwischenantwort am 17.09.2018:

Das Thema wurde bereits in der Stadtplanungssitzung unter Teilnahme der unteren Wasserbehörde (uWB ), EBL und der Abteilung Erschließungs- und Verfahrensangelegenheiten aufgenommen und erörtert. Daraufhin wurde am 05.07.2018 zu einem Ortstermin mit dem Siedlerverein Schleusenstraße, Herrn Stolzenberg, den Entsorgungsbetrieben Lübeck, der unteren Wasserbehörde, dem Bereich Stadtgrün und Verkehr eingeladen, in dem die Problematik konstruktiv diskutiert wurde. Nach jetzigem Stand ist aber noch keine Einigung bezüglich der Zuständigkeit der Drainageleitung erfolgt.

Der Bereich Stadtgrün und Verkehr prüft parallel durch die Entsorgungsbetriebe Lübeck den Zustand der eigenen Regenentwässerungsleitung um eventuell den Anwohner die Möglichkeit zu geben sich übergangsweise daran anzuschließen bis die Entsorgungsbetriebe auf das neue RW-SW-System umgestellt haben. Somit könnte man zumindest das Entwässerungsproblem übergangsweise lösen. Das Ergebnis der Zustandsfeststellung liegt noch nicht vor.

 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

 

5.1.3 Asphalt Dr.-Julius-Leber-Straße (Herr Howe) – 5.660

 TOP 5.2.12 am 03.09.2018

Herr Howe spricht die neue Decke in der Dr.-Julius-Leber-Straße an und möchte wissen, ob diese in der schlechten Qualität so vom zuständigen Bereich abgenommen worden sei.

 

 Zwischenantwort am 03.09.2018:

Es wird eine Beantwortung zu einer der nächsten Sitzungen zugesagt.

 

Abschließende Antwort am 17.09.2018:

In der Dr.-Julius-Leber-Straße ist das sogenannte DSK- Verfahren (Dünne Asphaltdeckschichten in Kaltbauweise) zur Straßensanierung angewendet worden. Diese Bauweise hat sich zur Verlängerung der Nutzungsdauer bei ausgemagerten, versprödeten Asphaltdeckschichten und Netzrissen bewährt und findet im gesamten Stadtgebiet Anwendung.

Aufgrund des speziellen Kalteinbaues mittels Fahrfertiger ist die neue Oberfläche zum Anfang noch sehr rau und wird mittels Gummiradwalzer vorgeglättet. Die so entstandene neue DSK- Oberfläche entspricht in der Tat nicht der glatten neuen Asphaltdeckschicht der klassischen Bauweise. Erst durch den fließenden Verkehr fährt sich diese Oberfläche glatt, was aktuell bereits in der Dr.-Julius-Leber-Straße in der Fahrspur bereits deutlich zu sehen ist. Aus diesem Grund ist die anfängliche Rauigkeit kein Zeichen einer schlechten Einbauqualität und stellt somit keinen baulichen Mangel dar. Eine Abnahme ist jedoch noch nicht erfolgt.

 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.