Auszug - Anfrage von Herrn Rathcke zur Annahme von freiwilligen Angeboten für handwerkliche Tätigkeiten durch Eltern an Schulen  

Herr Rathcke berichtet von Eltern, deren Kinder gerade frisch eingeschult wurden und die ihre Hilfe freiwillig anbieten, um das Schulumfeld kostengünstig zu verschönern. Dabei könnten die Schulen von freiwilligen Leistungen durch teilweise handwerklich ausgebildete Eltern profitieren. Herr Rathcke stellt die Frage, wie die Position der Hansestadt Lübeck zu diesen Angeboten ist.

Herr Babendererde bestätigt, dass derartige Anfragen/Angebote vorliegen. Des Weiteren bestehen bereits Projekte in Zusammenarbeit mit der IHK Lübeck, durch die über Praktikanten diverse handwerkliche Arbeiten kostengünstig vorgenommen werden.

Herr Rahtcke verdeutlicht noch einmal, dass es ihm vor allem um die ersten Klassen ginge, bei denen die Eltern zum ersten Mal in die Räume kommen und teilweise gleich das Bedürfnis haben, diese zu verschönern und dafür ihre Hilfe anbieten. Für ihn ist fraglich, wie es sich da mit dem Versicherungsschutz verhalten würde.

Herr Babendererde bestätigt, dass es hierbei Beschränkungen auf Grund der Gewährleistung der Verkehrssicherheit gebe.

Herr Haltermann teilt mit, dass der Fachbereich 4 der Hansestadt Lübeck Mittel zur Verfügung stellt und über Projektarbeiten ebenfalls die Eltern unfallversichert wären.

Frau Weiher bestätigt die Kenntnis über derartige Angebote an verschiedenen Schulen und konkretisiert noch einmal, dass über den Gemeindeunfallverband die Eltern in Projekten unfallversichert sind. Hierbei ginge es aber lediglich um Arbeiten zur Verbesserung der Optik – Arbeiten an der Elektrik beispielsweise fallen folglich nicht darunter. Der Fachbereich 4 stellt in dieser Angelegenheit Farbe zur Verfügung. Ein Beispiel für ein erfolgreiches Projekt ist die Gotthard-Kühl-Schule. Hier wurden in Kooperation mit der Malerinnung Flure und die Eingangshalle im Rahmen eines Projektes neu gemalt. Dieses Projekt habe auch einen weiteren Grund: Man wolle in Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer die offenen Lehrstellen füllen. Frau Weiher fügt an, dass dies in verschiedenen Schulen realisiert werden könnte.

Der Ausschuss nimmt die Anfrage zur Kenntnis.