Auszug - BM Möller: Schaffung einer kommunalen Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft.  

2. Sitzung der Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck
TOP: Ö 5.17
Gremium: Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck Beschlussart: unverändert beschlossen
Datum: Do, 30.08.2018 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 21:58 Anlass: Sitzung
Raum: Bürgerschaftssaal
Ort: Rathaus, 23552 Lübeck
VO/2018/06277 Schaffung einer kommunalen Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft.
   
 
Status:öffentlich  
Federführend:Fraktionslos Bearbeiter/-in: Nimz, Christiane
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Hierzu sprechen BM Möller, BM Akyurt, BM Schaffenberg, BM Fürter, BM Rottloff, Senator Schindler, BM Steffen, BM Akyurt, BM Möller erneut und BM Zunft.


Beschluss:

Der Bürgermeister wird beauftragt, bis zur Januar-Sitzung 2019

zu berichten, ob und wie eine kommunale Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft für die Hansestadt Lübeck geschaffen werden kann.

 

Ziel der Gesellschaft soll sein:

 Beratung von Arbeitssuchenden, insbesondere Langzeitarbeitslosen und Migranten

 Konkrete Beschäftigungsangebote a) als zusätzliche und gemeinnützige Tätigkeit, b) nach einer längstens zusätzlichen und gemeinnützigen Tätigkeit von 12 Monaten eine - zumindest nach dem Mindestlohn entlohnten - Tätigkeit von 12 Monaten oder aus begründetem Anlass 24 Monaten Tätigkeit. Diese Tätigkeit muss auch sozialversicherungspflichtig sein.

 Kooperation mit Ausbildungsträgern zur Schaffung von Ausbildungsplätzen für Mangelberufe wie z.B. Altenpflegerin/Kranken- und Gesundheitspflegerin und auch Helferinnen Tätigkeiten, die eine Weiterbildung verlangen. Hiermit werden zusätzliche Kapazitäten geschaffen. Das sollte auch für sozialpädagogische Berufe gelten. Hierbei sollten Kinderbetreuung und alleinerziehende Eltern eine Beachtung finden. Es sollte hierbei auch auf eine berufsbegleitende Ausbildung bzw. auf Teilzeitangebote für den Klientel-Kreis geachtet werden.

 

Weiterhin sollte(n)

 in allen Teilen eine Kooperation mit möglichen Partnern stattfinden: Jobcenter, Handwerk, Wirtschaft (einschl. der Kammern) und gemeinnützigen Trägern.

 mögliche Gesellschaftsformen wie eine gGmbH ebenfalls geprüft werden.

 rechtliche Rahmenbedingungen / erforderliche Finanzmittel zur Errichtung bzw. Eingliederung in bestehende Gesellschaften (BQL) aufgezeigt werden.

 

Zielgruppen: Menschen in Langzeitarbeitslosigkeit, Migrantinnen und Migranten, Alleinerziehende, Menschen die nicht auf dem ersten Arbeitsmarkt vermittelbar sind, aber wieder eine wertschöpfende Tätigkeit ausüben wollen.

Möglichkeit der Tätigkeiten, sowie gemeinnützig und zusätzlich als auch sozialversicherungspflichtig, in und außerhalb der Hansestadt (Soziale/gemeinnützige Träger u.ä.)

 

 

 

 

 


Abstimmungsergebnis:

Mehrheitliche Annahme:

Ja-Stimmen:30

Nein-Stimmen: 15

Enthaltungen: 2