Auszug - Investitionsentwicklung MBA und Energiesysteme  

47. Sitzung des Werkausschusses EBL
TOP: Ö 4.2.2
Gremium: Werkausschuss EBL Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 08.03.2018 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:30 - 18:24 Anlass: Sitzung
Raum: Entsorgungsbetriebe
Ort: Malmöstraße 22, Lübeck
 
Wortprotokoll

Herr Rehberg erläutert anhand einer Präsentation die Investitionsentwicklung der MBA und der Energiesysteme. Von den ursprünglich eingeplanten fast 17 Millionen EUR habe die EBL tatsächlich nur 7,4 Millionen EUR umgesetzt, davon ca. 3 Millionen EUR für den technischen Umbau der MBA.

 

Herrn Büttners Frage nach der Grundlage für die Zahlen beantwortet Herr Rehberg.

 

Weiter hebt Herr Rehberg die Auslastung der MBA hervor. Die Gesamtmenge sei von

68.000 Tonnen im Jahre 2013 auf über 100.000 Tonnen bis zum heutigen Zeitpunkt gesteigert worden, und zwar zu 100 % aus dem Bioabfall durch die Akquirierung  von Drittmengen, z. B. aus Steinburg und Neumünster. Somit sei die volle Auslastung der MBA erreicht. Herr Rehberg betont, dass ohne die Strategie der Annahme von Drittmengen keine Kostensenkung möglich gewesen wäre.

 

Durch diese Auslastung sei der Energiehaushalt der MBA deutlich um fast das Dreifache angestiegen. Der Bioabfall habe insgesamt den Restabfall absolut überholt. Die

Bioabfallaufbereitungslinie sei neu konzipiert und gebaut worden. Dieser entscheidende Hebel bewirkte eine 90 %-ige Auslastung nach dem Umbau. Aber auch für den Energiebedarf ein Wendepunkt: Musste die EBL im Jahre 2013 noch Strom zukaufen, ist die eigene Stromproduktion deutlich gestiegen, so dass der überschüssige Strom eingespeist bzw. verkauft werden könne (z. B. auch Wärme über die Stadtwerke an die Fa. Dräger).

 

Die Fragen des stellvertretenden Vorsitzenden und von Frau Mählenhoff zum überschüssigen Strom werden von Herrn Rehberg beantwortet.

 

Weitere Fragen der Herren Dr. Koß und Büttner zum Bioabfall und den Auswirkungen auf

die Entsorgungskosten werden ebenfalls von Herrn Rehberg beantwortet.

 

Zum Thema Biotonne betont Herr Rehberg die Wichtigkeit einer konsequenten Werbung, dass Küchenabfälle in die Biotonne gehören und keine Grünabfälle. 

 

Abschließend stellt Herr Rehberg Zukunftsvarianten vor und weist auf Überlegungen hin, was langfristig mit dem Restabfall passieren solle.

 

Herr Freitag äußert den Wunsch, die Präsentationsfolien dem Protokoll hinzuzufügen.

Dies sagt Herr Dr. Verwey zu und verweist auf den nichtöffentlichen Teil, TOP 14. - Verschiedenes (s. Anlage 1 nichtöffentlich TOP 14!).