Auszug - Schulabgängerinnen und -Abgänger ohne Abschluss an allgemeinbildenden Schulen  

Herr Daugs erläutert anhand einer Präsentation (siehe Anlage 5) die Zahl der AbgängerInnen von allgemeinbildenden Schulen ohne Abschluss und korrigiert eine frühere Aussage dahingehend, dass Kiel im Bereich der Gemeinschaftsschulen eine höhere Quote an SchulabgängerInnen ohne Abschluss aufweise als Lübeck. Er zeigt einen Ausschnitt der vielfältigen Maßnahmen auf, die dieser Problematik entgegenwirken sollen. So konnte bereits ein 25% Rückgang des Absentismus erzielt werden. Herr Daugs gibt zu bedenken, dass es sich um einen längeren und komplexen Prozess handele und weist auf das herausfordernde Umfeld der Gemeinschaftsschulen hin. Zur Information für die Ausschussmitglieder verteilt Herr Daugs die „Handreichung zur schulischen Erziehungshilfe für Lübecker Schulen“.

Herr Schopenhauer stellt klar, dass die von ihm im letzten Ausschuss angestoßene Diskussion nicht gegen die Gemeinschaftsschule gerichtet sei. Er würde die Entwicklung der SchulabgängerInnen ohne Abschluss über alle Schularten hinweg beobachten und hätte eine Verbesserung erwartet. Dank des Vortrags von Herrn Daugs könne er die Zahlen eher nachvollziehen.

Frau Godowski sieht auch die interne Schulentwicklung gefragt, sich noch stärker mit der Problematik zu beschäftigen.

Frau Senatorin Weiher berichtet, dass die sozial-emotionalen Beeinträchtigungen bereits im Vorschulalter stark zugenommen haben und daher noch stärker in die frühen Hilfen und die Prävention von Geburt an investiert werden müsse.

Herr Daugs stimmt zu und sieht diesen Bedarf bei allen Übergängen.

Der Ausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.