Auszug - Tunnel unter dem Bahnübergang Ratzeburger Allee hier: Erstellung einer Machbarkeitsstudie Überweisung aus der Bürgerschaft vom 30. November 2017 - Antrag der CDU-Fraktion VO/2017/05511  

Sitzung des Bauausschusses
TOP: Ö 5.3.1
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: geändert beschlossen
Datum: Mo, 05.02.2018 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 18:45 Anlass: Sitzung
Raum: Foyer der Bauverwaltung
Ort: Mühlendamm 12, Lübeck
VO/2017/05590 Tunnel unter dem Bahnübergang Ratzeburger Allee
hier: Erstellung einer Machbarkeitsstudie
Überweisung aus der Bürgerschaft vom 30. November 2017 - Antrag der CDU-Fraktion
VO/2017/05511
   
 
Status:öffentlich  
Dezernent/in:Senatorin Joanna Glogau
Federführend:5.060 - Fachbereichs-Controlling Bearbeiter/-in: Kaacksteen, Thomas
 
Wortprotokoll

Antrag der CDU-Fraktion:

Tunnel unter dem Bahnübergang Ratzeburger Allee - hier: Erstellung einer Machbarkeitsstudie

Der Bürgermeister wird beauftragt, der Bürgerschaft bis zur Märzsitzung 2018 einen Bericht vorzulegen, wie in der Ratzeburger Allee ein kreuzungsfreier Bahnübergang zu realisieren ist.

 

Dabei sind alle für die Bauentscheidung erforderlichen Daten und Fakten, inklusive erwarteter Kosten und Fördermöglichkeiten, detailliert darzustellen.

 

 

 

 

Herr Freitag erläutert, dass der Bahnübergang in der Ratzeburger Allee wegen technischer Defekte teilweise länger als normal geschlossen bliebe und es so zu Behinderungen insbesondere der Rettungswagen (RKW) käme. Es stellt sich die Frage, wie man diesen Zustand reduzieren könne.

 

Frau Friedrichsen möchte wissen, ob mit diesem Antrag auch ein Tunnel für Fußgänger und Radfahrer geplant sei und ob schon einmal ermittelt wurde, wie groß die Zeitverzögerung sei, wenn der RKW über den Hochschulstadtteil zur Uni fahren müsse.

Herr Freitag erläutert, dass der Tunnel selbstverständlich auch für Radfahrer und Fußgänger sein solle.

 

Herr Pluschkell möchte gegenüber gestellt haben, wie sich mögliche Kosten für einen Tunnel, mit der Häufigkeit durch geschlossene Schranken durch technische Defekte verhalten. Er regt an zu prüfen, ob es generell möglich sei, eine Info an die RKW zu senden, wenn die Schrankenanlage geschlossen sei, so dass der Weg über den Hochschulstadtteil gewählt werden könne, was wesentlich kostengünstiger sei, als ein Tunnelneubau.

Herr Pluschkell merkt an, dass er dem ersten Absatz des Antrages zustimmen könne, aber die detaillierte Darstellung der Kosten aus seiner Sicht schwierig umzusetzen sei.

 

Herr Ramcke gibt ebenfalls zu bedenken, dass man nicht nur die Kosten für einen möglichen Tunnel betrachten solle, sondern auch die Möglichkeit einer Umfahrung über die B207 in Erwägung ziehen sollte.

 

Frau Glogau erläutert, dass eine Lösung baulich nicht einfach umsetzbar sei. Sie erwähnt, dass es bereits im Januar 2018 Gespräche mit der DB gegeben habe, da diese die Elektrifizierung der Strecke Lübeck – Bad Kleinen plane.

Bezüglich des Antrages erklärt sie, dass eine detaillierte Kostenaufstellung nicht möglich sei und schon gar nicht in dem kurzen geforderten Zeitraum bis März 2018.

 

 

Herr Freitag beantragt, den Antrag in folgender Fassung der Bürgerschaft zu empfehlen:

Der zweite Absatz

„Dabei sind alle für die Bauentscheidung erforderlichen Daten und Fakten, inklusive erwarteter Kosten und Fördermöglichkeiten, detailliert darzustellen“

wird gestrichen.

 

Der erste Absatz wird folgendermaßen ergänzt:

Der Bürgermeister wird beauftragt, der Bürgerschaft bis zur Märzsitzung 2018 einen Bericht vorzulegen, wie in der Ratzeburger Allee ein kreuzungsfreier Bahnübergang zu realisieren ist und welche Kosten zu erwarten sind.“

 

Der Vorsitzende lässt über den geänderten Antrag abstimmen.

Abstimmungsergebnis:

Für den geänderten Antrag:13 Stimmen

Gegen den geänderten Antrag:1 Stimme

 

Der Bauausschuss empfiehlt mehrheitlich den geänderten Antrag zu beschließen.