Frau Friedrichsen möchte wissen, warum auf der Seite 5 von 8 im Teil B die Halbinsel Kaninchenberg zur Stadtteil Schlutup zugeordnet worden sei.
Frau Cosack führt aus, dass es sich hier um eine Gemarkungsbezeichnung handelt. Das Grundstück befindet sich in der Gemarkung Schlutup und nicht im Stadtteil Schlutup.
Frau Friedrichsen möchte weiter wissen, ob es geplant sei im Umfeld des Gebietes Kita-Plätze vorzuhalten, so wie es in der Abwägung gefordert, allerdings in der Begründung verworfen wurde.
Frau Cosack erörtert, dass es direkt im Planungsgebiet keine Kitas geben werde, aber man sich mit dem zuständigen Bereich zusammengesetzt habe, um einen Standort für einen Kitaneubau zu finden, damit der bestehende Bedarf an Kitaplätzen in St. Lorenz gestillt werden könne.
Frau Friedrichsen möchte wissen, wer die Grünanlagen bezahlen werde und sich um die Unterhaltung kümmere.
Frau Cosack versichert, dass dies beides beim Investor läge und auf die Hansestadt Lübeck hierfür keine Kosten zukämen.
Herr Howe spricht die auf der Seite 5 von 8 im Teil B unter Punkt 7.1 erwähnten Ausgleichsflächen in Neukirchen-Malente an und möchte wissen, auf wessen Ökokonto dies gehe.
Frau Cosack erläutert, dass es zum Zeitpunkt der Abstimmung keine in solcher Größe notwendigen Ausgleichsflächen in der Hansestadt Lübeck gegeben habe und der Vorhabenträger daher auf den Kreis Ostholstein ausgewichen sei. Allerdings laufe momentan ein Verfahren, um wieder Ausgleichsflächen in Lübeck auszuweisen.
Herr Howe möchte wissen, warum der Baum Nummer 22 gefällt werden müsse.
Frau Cosack berichtet, dass dieser Baum bzw. sein Wurzelwerk die Erschließungsstraße für das Gebiet tangiere.
Herr Howe stellt folgenden Antrag: Der Baum Nummer 22 soll erhalten bleiben und nicht gefällt werden.
Weiterhin stellt Herr Howe folgenden zusätzlichen Antrag: Auf der Seite 6 von 8 im Teil B unter Nummer 8.2 ist folgender Passus im ersten Absatz zu streichen: „mit Bedachungen aus Metall oder mit Bitumen-, Kunststoff- oder Elastomerbahnen (mit und ohne Deckschicht, z.B. Kies)“ – So dass nur noch folgende Aussage dort steht: „ Flachdächer und Pultdächer sind als Gründächer auszuführen“.
Herr Ramcke möchte von der Verwaltung wissen, was hier aufgrund vieler Einwände in Bezug auf Gründächer getan werde.
Frau Cosack erläutert, dass an einem Konzept gearbeitet werde, welches dies berücksichtige.
Herr Ramcke möchte hierzu weiter wissen, in welchem Zeitrahmen dieses Konzept erarbeitet und im Bauausschuss vorgestellt werde.
Herr Schröder ergänzt, dass dieses Konzept im Zuge kommender B-Planverfahren erörtert werde.
Herr Lötsch sieht es als wichtig an, dass solche Änderungen im Bauausschuss vorgestellt und erörtert werden.
Herr Ramcke möchte zu den Abwägungen zwischen der UNB und der Stadtplanung bezüglich der Mähintervalle auf der Naturwiese wissen, wie dieses dreimalige Mähen zustande gekommen sei.
Frau Cosack verweist in diesem Zusammenhang darauf, dass dies eine Anregung von der UNB gewesen sei und sich durch eine dreimalige Mahd die Nutzbarkeit der Wiese für die Naherholung verbessere.
Der Vorsitzende lässt über den ersten Antrag von Herrn Howe abstimmen (Baum Nr. 22 erhalten):
Abstimmungsergebnis:
Für den Antrag:2 Stimmen
Gegen den Antrag:12 Stimmen
Enthaltungen:1 Stimme
Der Bauausschuss lehnt den Antrag mehrheitlich ab.
Der Vorsitzende lässt über den zweiten Antrag von Herrn Howe abstimmen (Streichung einer Textpassage):
Abstimmungsergebnis:
Für den Antrag:6 Stimmen
Gegen den Antrag:9 Stimmen
Der Bauausschuss lehnt den Antrag mehrheitlich ab.
Der Vorsitzende lässt über die unveränderte Vorlage abstimmen.
Abstimmungsergebnis:
Für die Vorlage:14 Stimmen
Enthaltungen:1 Stimme
Der Bauausschuss empfiehlt einstimmig gemäß Beschlussvorschlag zu beschließen.