Auszug - Bericht aus der Kulturstiftung  

25. Sitzung des Ausschusses für Kultur und Denkmalpflege
TOP: Ö 3.2
Gremium: Ausschuss für Kultur und Denkmalpflege Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 11.09.2017 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 17:30 Anlass: Sitzung
Raum: Roter Saal
Ort: Rathaus
 
Wortprotokoll
Abstimmungsergebnis

Herr Prof. Dr. Wisskirchen berichtet über die Museumsnacht vom 26.08.2017. Zunächst teilt er mit, dass die Museumsnacht über kein eigenes Budget verfüge. Das Programm der Museumsnacht finanziere sich über den Eintritt.

Mit 46.000 Besuchern sei ein leichter Rückgang der Besucherzahl zum Vorjahr (49.000 Besucher – 2017) zu verzeichnen. Das diesjährige Programm mit dem Titel „(un)orthodox“ habe auch zur Verschiebung der Altersstruktur der Besucher geführt. Die Zahlen zeigten, dass deutlich mehr junge Leute als in den Vorjahren in der Museumsnacht vertreten waren.

 

Herr Prof. Dr. Wisskirchen macht zudem auf eine Sonderausstellung mit dem Titel 100 Meisterwerke ab dem 24.09.2017 im Behnhaus aufmerksam.

 

Ferner bezieht sich Herr Prof. Dr. Wisskirchen auf den Antrag VO/2017/04965 FREIE WÄHLER & DIE LINKE, GAL: NS-Symbole aus Lübeck entfernen vom 12.06.2017, dessen Beratung ergeben hatte, dass am Holstentor ein Hinweisschild angebracht werden solle, welches die dort befindlichen NS-Symbole erläutert und in den geschichtlichen Hintergrund einordnet. Herr Prof. Dr. Wisskirchen teilt mit, dass ein solches Hinweisschild zwischenzeitlich angebracht wurde.

 

Herr Prof. Dr. Wisskirchen erklärt, dass Frau Schedel angemerkt hatte, dass die Kellersanierung des St.-Annen Museums, trotz der Zuwendung vom Bund in Höhe von 350.000,00 Euro, nicht durchgeführt werden könne, weil die Stadt die Komplementärmittel nicht zur Verfügung stelle.

In diesem Zusammenhang erläutert Herr Prof. Dr. Wisskirchen, dass neben der Kellersanierung des St.Annen-Museums vor allem die Erneuerung der Klimaanlage des Behnhauses von zentraler Bedeutung sei. Würde diese nicht erneuert, könnten im Behnhaus keine Ausstellungen mehr stattfinden.

Frau Schedel möchte wissen, ob es für das Behnhaus auch eine Zusage von Bundesmitteln gebe.

Herr Prof. Dr. Wisskirchen verneint dies. Eine Bewilligung von Bundesmitteln sei für das Behnhaus aussichtslos. Frau Dr. Hunecke ergänzt, dass grundsätzlich auch für das Behnhaus ein Antrag auf Bundesförderung gestellt werden könne.

Herr Petereit möchte wissen, wie hoch der Anteil der Stadt bei der Kellersanierung des St.-Annen-Museums sei.

Frau Dr. Hunecke antwortet, dass die Stadt vermutlich mit einer Beteiligung von 50 % an den Kosten zu rechnen habe.

Frau Weiher erklärt darüber hinaus, dass infolge der erneuten nachträglichen Kürzung des Investitionshaushaltes aufgrund der Vorgaben aus dem Innenministerium, im Auftrag der Verwaltungsleitung durch den Bereich Haushalt- und Steuerung Kürzungsvorschläge zu erbringen waren. Die Fachbereiche hätten nun keine Möglichkeiten mehr Veränderungen bei den Anmeldungen vorzunehmen. Hier könne nur noch die Politik tätig werden.

 

Herr Prof. Dr. Wisskirchen erläutert die Besucherzahlenstatistik der Lübecker Museen. In diesem Zusammenhang weist er auf zwei bevorstehende Sonderausstellungen hin, durch die die Kulturstiftung mit einem Anstieg der Besucherzahlen rechne:

1)      „Ringelnatz. Kunst und Komik.“ im Günter Grass Haus

2)      „Weihnachtswünsche – Die Welt des Spielzeugs um die Jahrhundertwende“

Die o.g. Statistik ist der Niederschrift beigefügt.

 

Die Ausschussmitglieder nehmen den Bericht aus der Kulturstiftung zur Kenntnis.

 


 

Anlagen:  
  Nr. Status Name    
Anlage 1 1 öffentlich Statistik_Kulturstiftung (153 KB)    
Anlage 2 2 öffentlich Vergleich Ausstellungen_2009-2017August (21 KB)