Auszug - Anfrage AM Jörg Hundertmark: Entwicklung und Perspektiven des Touristenmarktes  

Herr Hundertmark bittet die Verwaltung über die Entwicklung und die Perspektiven des Touristenmarktes in Lübeck zu berichten.

Herr Senator Schindler geht auf den von der LTM in der letzten Sitzung erläuterten Sachstand ein. Um einen Markt aufrecht zu erhalten, bedarf es nach Marktordnung einer gesetzlichen Mindestanzahl von 5 Ständen. Diese Anzahl wurde in 2016 sogar in der Hauptsaison nicht erreicht. Zum 31.12.2016 entfällt nunmehr auch der Stand mit dem Blumenangebot, da die Betreiberin in den Ruhestand geht. Auch die dauerhafte Teilnahme des Obst- und Gemüsestandes ist nicht gesichert. Die Durchführung eines Marktes ist somit rechtlich nicht mehr möglich. Ergänzend verweist Herr Schindler auf den bereits vor vielen Jahren erfolgten Umzug des Touristenmarktes im Rahmen des Bauprojektes „Mitten in Lübeck“. Bereits zu diesem Zeitpunkt hat sich die Politik gegen einzelne Marktstände im öffentlichen Raum außerhalb von Märkten und Veranstaltungen ausgesprochen.

Herr Hundertmark äußert, dass auf ihn einzelne Betreiber von bestehenden Standeinheiten mit dem Wunsch der Fortführung des Touristenmarktes zugekommen sind.

Aus Sicht von Herrn Herrn Haider sollten die Ursachen der Entwicklung geprüft werden.

Herr Reinhardt gibt zu bedenken, dass mit dem Betrieb einiger Standeinheiten auch wirtschaftliche Existenzen verknüpft sind. Daher sollte geprüft werden, ob ein Erhalt des Touristenmarktes durch entsprechende Vermarktung der Standplätze möglich ist. Weiterhin sollte aus seiner Sicht eine Platzierung unter dem Kaak geprüft werden. Hierzu schlägt Herr Reinhardt vor, die weitere Beratung auf die nächste Sitzung zu vertagen und zu dieser Sitzung die zuständigen Bereiche und Institutionen zur weiteren Beantwortung einzuladen.

Der Wirtschaftsausschuss und Ausschuss

für den "Kurbetrieb Travemünde (KBT)"

nimmt die Zwischenantwort der Verwaltung

zur Kenntnis und beschließt einstimmig,

die Beantwortung der Anfrage auf die

nächste Sitzung zu vertagen.

(13 Ja-Stimmen)