Auszug - Mündliche Mitteilung (5.610): Ergebnisse Wettbewerbsverfahren Priwall Waterfront, Sonderbau 1  

Herr Schröder stellt das mitgebrachte Modell vor und erläutert dieses.

Weiterhin gibt er den Hinweis auf die Ausstellung aller Ergebnisse des Wettbewerbs im i-Punkt vom 26.01.2016 bis 29.01.2016 (Pressemitteilung wird den Bauausschussmitgliedern zugesandt).

Herr Senator Boden weist darauf hin, dass dem Siegerentwurf noch Überarbeitungsempfehlungen gegeben wurden – als Auflage des Preisgerichts - bevor die Bewertung im Gestaltungsbeirat erfolgen könne.

Herr Howe erläutert, dass der Sonderbau 1 auf den ersten Blick sogar höher als die dahinter stehenden Bauten (Ferienwohnungen) erscheine. Seiner Meinung nach sei dieser Bau nicht priwalltypisch.

Herr Lötsch erwähnt, dass dieser erste Sonderbau kein Beispiel für die drei folgenden Sonderbauten darstelle und dass die vorgegebenen Höhen eingehalten wurden.

Herr Stolzenberg sieht den Entwurf an dem Standort als „baukulturellen Sündenfall“, welcher von den Besonderheiten des Priwalls ablenke. Seiner Meinung nach sei die Passat das Statussymbol des Priwalls, werde aber ausgeklammert, da sie nicht auf dem Modell erscheine und man demzufolge nicht wahrnehmen könne, dass sie durch diesen Bau, von der Priwallpromenade durch das Gastronomiegebäude, nicht zu sehen sei. Herr Stolzenberg hätte sich gewünscht, dass die Rahmenbedingungen, die gegeben seinen, mit dargestellt wären. Seiner Meinung nach hätten die Architekten ehrlicher sein müssen und eine Darstellung wählen, wie sie jeder sehen kann.

Herr Senator Boden weist darauf hin, dass das Preisgericht diesem Modellentwurf mit Mehrheit ausgewählt habe. Weiterhin sei auf diversen Abbildungen die Passat mit dargestellt und nur bei dem zur Ansicht stehenden Modell nicht.

Herr Stolzenberg äußert sich dahingehend, dass er sich eine klarere Darstellung der Architektur wünschen würde, bei der die Gegebenheiten vor Ort dargestellt wären.

Herr Lötsch weist darauf hin, dass bei der nächsten Gestaltungsbeiratssitzung im Februar 2016 die Nachbesserungen mit bewertet werden, und dass man als Bauausschuss hierbei wenig Handlungsspielraum habe.

Herr Pluschkell äußert seinen Dank an das Preisgericht, da der hier dargestellte Entwurf noch der Beste von den Dreien gewesen wäre. Seiner Meinung nach wird damit das gesamte Baufeld aufgewertet.

Herr Howe führt aus, dass er der Meinung sei, wenn hier im Bauausschuss ein Modell vorgestellt werde, dass jeder dazu seine Meinung sagen könne.

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.