Auszug - Sachstand Angebote für Flüchtlinge in den allgemeinbildenden und den berufsbildenden Schulen  

14. Sitzung des Schul- und Sportausschusses (Wahlperiode 2013 - 2015)
TOP: Ö 3.1.2
Gremium: Schul- und Sportausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 19.11.2015 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 18:26 Anlass: Sitzung
Raum: Johanneum zu Lübeck, Aula
Ort: Bei St. Johannis 1-3, 23552 Lübeck
 
Wortprotokoll

Herr Daugs informiert zum aktuellen Stand von DaZ in den allgemeinbildenden Schulen, dass an den 17 Standorten von 585 Plätzen 417 belegt seien

Herr Daugs informiert zum aktuellen Stand von DaZ in den allgemeinbildenden Schulen, dass an den 17 Standorten von 585 Plätzen 417 belegt seien. Dies könne sich jedoch täglich ändern. Herr Daugs berichtet weiter über eine gute Zusammenarbeit mit allen beteiligten Schulen und die mit 44 Planstellen vergleichsweise gute Ausstattung mit Lehrkräften. In der Erstaufnahme am Volkfestplatz erfolge derzeit eine Lernstandserhebung, um im Dezember mit dem Unterricht zu beginnen. Künftige Herausforderungen werden hinsichtlich der Raum- bzw. Transportfrage die neuen dezentralen Standorte in Blankensee, am Bornkamp, in Schlutup und in Travemünde sein. Die Herausforderung durch den Mehraufwand in den Schulsekretariaten sei vom Bereich Schule und Sport gut gelöst worden.

 

Herr Thorn blickt zurück auf den Beginn von DaZ an der Gewerbeschule Nahrung und Gastronomie und teilt mit, dass im Rahmen des Ausbaus der DaZ-Angebote inzwischen 9 Klassen mit insgesamt 120 SchülerInnen an den Lübecker Berufsschulen bestehen, davon eine DaZ-Klasse an der Dorothea-Schlözer-Schule, 2 Klassen an der Emil-Possehl-Schule, eine Klasse an der Friedrich-List-Schule, 4 Klassen an der Gewerbeschule Nahrung und Gastronomie und eine Klasse an der Hanse-Schule. Die Finanzierung erfolge in Abstimmung mit dem Bildungsministerium zu ca. 80 % aus Landesmitteln und 20 % aus Mitteln des Schulträgers. Eine erste Auswertung zum Verbleib nach DaZ habe ergeben, dass in 2014 11 SchülerInnen ein Ausbildungsvorbereitungsjahr und 5 SchülerInnen eine duale Ausbildung aufgenommen haben. In Anbetracht des guten Erfolgs und der hohen Refinanzierung durch das Land sei dieses Modell inzwischen auch von anderen Schulträgern übernommen worden.