Auszug - mdl. Bericht "Aufgaben und aktuelle Fallzahl- und Kostenentwicklung im Bereich Familienhilfen"  

17. Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 5.2
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 01.10.2015 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 17:35 Anlass: Sitzung
Raum: Großer Sitzungssaal (Haus Trave 7.OG)
Ort: Verwaltungszentrum Mühlentor
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Frau Scharrenberg berichtet dem Ausschuss anhand einer Präsentation

Frau Scharrenberg berichtet dem Ausschuss anhand einer Präsentation.
Die Präsentation wird der Niederschrift beigefügt.
Der Bereich hat 134 MitarbeiterInnen, davon 72 sozialpädagogisches Personal und 62 VerwaltungsmitarbeiterInnen. Ob die Anzahl der MitarbeiterInnen bei der aktuellen Entwicklung insbesondere mit Blick auf die Flüchtlingssituation ausreichend ist, muss abgewartet werden.
Frau Scharrenberg stellt dem Ausschuss für 2016 einen Monitoringbericht zu den Hilfen zur Erziehung in Aussicht.

Frau Kuring-Arent bezieht sich auf die im Bericht aufgezeigten bundesweiten Vergleichswerte und erfragt einen interkommunalen Vergleich für Schleswig-Holstein. Frau Scharrenberg antwortet, dass so ein interkommunaler Vergleich (IKOV) der vier kreisfreien Städte zzgl. der Stadt Norderstedt besteht, die aktuellen Zahlen liegen ihrer Kenntnis nach bereits vor, nur die Erstellung des Vergleiches ist zurzeit schwierig, da alle beteiligten Kommunen insbesondere durch die aktuelle Flüchtlingssituation sehr stark beansprucht sind.

Herr Röttger erfragt die Durchschnittskosten pro Kopf / Fall und plädiert für den Ausbau von präventiven Angeboten. Frau Scharrenberg und Frau Kramm erläutern, dass solche Durchschnittswerte aufgrund der z.T. sehr unterschiedlichen Hilfen und Fallkonstellationen nicht aussagekräftig sein würden. Beide weisen darauf hin, dass es schwer ist, den Erfolg von präventiver Arbeit in einer Kosten-Nutzen-Betrachtung darzustellen, da die Entwicklung der Fallzahlen in der Betreuung nicht unmittelbar durch präventive Maßnahmen beeinflusst werden kann.

Herr Dr. Federsel fragt, ob es interkulturelle Probleme im Aufgabenfeld der Familienhilfen gibt und möchte wissen, ob es Pflegefamilien mit nicht deutschem bzw. mit Migrationshintergrund gibt. Frau Scharrenberg erklärt, dass ihr besondere interkulturelle Probleme nicht bekannt sind.

 

Anmerkung ausserhalb des Protokolls: Lt. Mitteilung des Pflegekinderdienstes des Bereiches Familienhilfen /Jugendamt zählen zu den Pflegefamilien auch einige Familien mit Migrationshintergrund.

 

Herr Untermann fragt, ob es eine Umgangsbegleitung im Rahmen der gerichtlichen Anordnung gibt. Frau Scharrenberg erläutert hierzu, dass im besonderen Einzelfall eine solche zeitlich befristete Leistung der Jugendhilfe möglich ist, aber nur auf Grundlage der fachlichen Befürwortung durch das Jugendamt.

 

Beschluss:

Beschluss:

Der Ausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.


 

Anlagen:  
  Nr. Status Name    
Anlage 1 1 öffentlich Anlage TOP 5_2_Präsentation Jugenhilfeausschuss 01 10 2015 (145 KB)