Auszug - Evaluation Modellprojekt "Poolbildung zur Beförderung einer inklusiven Beschulung"  

Frau Albrecht führt in den Bericht ein und teilt mit, dass im Rahmen der Evaluierung jeder der über 900 Einzelfälle (einschließlich der „mitversorgten“ SchülerInnen) geprüft worden sei. Die Resonanz sei durchweg positiv ausgefallen und die Beteiligten möchten das neue Modell weiterführen. Mündliche Zusagen der Träger seien erfolgt und der Vertrag demnächst unterschriftsreif. Frau Albrecht nimmt Gelegenheit, den Trägern für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit Dank auszusprechen.

Fragen von Herrn Prieur zur Seite 4 des Berichts beantwortet Frau Albrecht. Die von den Trägern bislang sehr unterschiedlich kalkulierten Overheadkosten sollen künftig in einem nachvollziehbaren Verfahren einheitlich festgelegt werden. Das zur Verfügung gestellte Budget von insg. 3,3 Mio. Euro sei auskömmlich gewesen, im Rahmen der Fortsetzung des Projekts werde jedoch eine Anpassung des Budgets an die veränderten Bedarfe erforderlich sein. Es sei eine Anhebung der ursprünglichen 3.600 Wochenstunden auf 3.875 Wochenstunden sowie einem Puffer von 200 Wochenstunden bei der Kooperativen Erziehungshilfe geplant. Eine weitere Frage von Herrn Prieur zum Berichtswesen wird ebenfalls durch Frau Albrecht beantwortet.

Die Frage von Herrn Kolterjahn nach dem prozentualen Anteil der Overheadkosten beantwortet Herr Wagner und teilt mit, dass die Overheadquote insgesamt ca. 7% betrage. Das Land gewähre 5% für die schulische Assistenz und die Hansestadt Lübeck erkenne 7,51 % an.
 

Herr Puhle bedankt sich für den ausführlichen Bericht und fragt, ob mögliche Lohnkostensteigerungen in den Overheadkosten berücksichtigt seien. Herr Wagner bestätigt dies. Für das laufende Schuljahr seien eine Tarifsteigerung von 3 % und eine durchschnittliche Stufensteigerung von 1,7 % kalkuliert, der künftige Prozentsatz sei Gegenstand der Vertragsverhandlungen mit den Trägern. Herr Dreier ergänzt, dass auch das Land zugesagt habe, seine Zuschüsse hinsichtlich von Lohnkostensteigerungen entsprechend flexibel zu halten.

Der Ausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.