Herr Klein-Knott und Herr Petersen erläutern den aktuellen Sachstand der Planungen am Fischereihafen und am Baggersand.
Herr Lötsch möchte wissen, von welcher Zeitlinie bei der Umsetzung auszugehen sei.
Frau Biermann erläutert, dass eine Offenlage Anfang 2016 angestrebt werde und einen Satzungsbeschluss im Sommer 2016.
Herr Sonntag erläutert, dass die Parkplätze, die sich momentan auf dem Baggersand befinden im Verhältnis 1:1 auf die geplante Fläche verlagert werden. Insgesamt plane man 230 Wohnungen auf dem heutigen Parkplatz Baggersand zu realisieren, mit einem Anteil von rund 30 Wohnungen im Sozialen Wohnungsbau. Die Gesamtanteile werden auf alle vier beteiligten Baugesellschaften aufgeteilt.
Herr Dr. Eymer möchte wissen, ob die Umsetzung der Parkplätze als erstes erfolge und ob das angrenzende Grundstück nicht mitentwickelt werde bzw. was dort geplant sei.
Herr Petersen erläutert, dass die momentan vorhandenen 400 Parkplätze im Verhältnis 1:1 umgesetzt werden und das angesprochene Grundstück momentan nicht mit in die Planungen eingezogen werde.
Herr Lötsch möchte bestätigt haben, dass es zuerst eine Umsetzung der Parkflächen geben werde, was Herr Petersen ihm bestätigt.
Herr Pluschkell möchte wissen, ob der Bereich der Spitzkehre, der bei der neuen Straßenführung keine Rolle spiele, als Rad- und Fußweg umgestaltet werden könne und ob eine Anpflanzung von Großbäumen auf der mittleren Achse der Bebauung auf dem Baggersand aufgrund der Tiefgarage überhaupt realistisch sei. Abschließend hinterfragt Herr Pluschkell einen möglichen Nutzungskonflikt mit der benachbarten Jugendfreizeitstätte.
Herr Petersen erwidert, dass Herrn Pluschkells Anregung bezüglich der Spitzkehre überprüft werde. Hinsichtlich einer Anpflanzung von Bäumen über der Tiefgarage gebe es verschiedene Möglichkeiten in der Ausführung (Pflanztröge, Aussparungen in der Tiefgarage, usw.).
Mit der benachbarten Feuerwehr und der Jugendfreizeitstätte sind keine Nutzungskonflikte zu erwarten. Im Rahmen des B-Planverfahrens sind ansonsten ggf. auftretende Nutzungskonflikte zu lösen.
Herr Stolzenberg möchte wissen, in welcher Form das gesamte Gebiet auf dem Baggersand zwischen den vier Wohnbaugesellschaften aufgeteilt werden solle.
Herr Sonntag erläutert, dass es ein gemeinsames Konzept gäbe, aber jede Gesellschaft kleinteilig auf der eigenen Fläche mit eigenen Architekten eine Bebauung realisieren werde. Weiterhin gäbe es auch keine gemeinsame Finanzierung.
Herr Stolzenberg empfindet eine 4-Geschossigkeit im Fischereihafen als sehr hoch und befürchtet dort einen Rückgang der Akzeptanz, bei der Errichtung eines neuen Umfeldes. Die neuen Gebäude in Richtung Fährvorplatz sind nur 3-geschossig und wirken bereits sehr massiv.
Herr Petersen teilt mit, dass es die Bedenken bezüglich der Akzeptanz teilen könne, sieht dies allerdings auch als eine Herausforderung. Bezüglich der 4-Geschossigkeit verweist er auf das im Westen befindliche ehemalige „Drägerhaus“, welches recht hoch ausgebildet sei. Die neue Bebauung solle hier vermitteln.
Herr Klein-Knott ergänzt, dass die 4-Geschossigkeit zur Straße hin läge und zum Wasser hin auch 2-geschossige und 3-geschossige Gebäude geplant seien. Diese differenzierende Höhenentwicklung und das Vor- und Zurückspringen der Gebäude sei auch so gewollt.
Herr Stolzenberg möchte wissen, ob es auch möglich sein werde, wie auf der Skizze dargestellt, dass es 6-geschossige Gebäude geben werde.
Herr Senator Boden bestätigt dies mit der Einschränkung, dass es sich hierbei nur um den Kopfbau handele (Änderung gemäß Bauausschusssitzung vom 07.09.2015).
Herr Stolzenberg möchte wissen, ob Herr Klein-Knott diese Präsentation auch zur Verfügung stellen würde. Dieser antwortet, dass er gerne in die Fraktionen kommen werde und dort die Planungen vorstellen wolle. Die Präsentation könne aber auch gerne so umverteilt werden.
Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.