Auszug - Mündlicher Bericht (5.691): EG-Wasserrahmenrichtlinie  

Sitzung des Bauausschusses
TOP: Ö 4.2.1
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: zur Kenntnis genommen / ohne Votum
Datum: Mo, 06.07.2015 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 20:25 Anlass: Sitzung
Raum: Foyer der Bauverwaltung
Ort: Mühlendamm 12, Lübeck
 
Wortprotokoll

Herr Wiese stellt im Zuge einer Präsentation u

Herr Wiese stellt im Zuge einer Präsentation u.a. die EG- Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) und die schon beschlossene Fischtreppe und insbesondere die vorgesehene Wasserverteilung vor.

 

Herr Pluschkell möchte anschließend wissen, wer für die Pflege und Wartung der Fischtreppe aufkomme und ob dies noch wirtschaftlich sei.

Herr Wiese erläutert, dass diese Kosten auf die Hansestadt Lübeck zukämen, aber es auch aufgrund der Gesetzeslage keine Möglichkeit gäbe dieses Vorhaben abzulehnen. Allerdings sei der Mehraufwand zur jetzigen Situation unwesentlich.

 

Frau Göhler möchte wissen, ob bei der Planung auch Fachleute der Hansestadt Lübeck beteiligt waren.

Herr Wiese führt aus, dass die zuständigen Behörden der Hansestadt Lübeck (untere Wasserbehörde, untere Naturschutzbehörde) und das Land (Landesbetrieb für Naturschutz, Küstenschutz und Meeresschutz, Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume, Abt. Fischerei) und das Wasser- und Schifffahrtsamt sowie der Landessportfischerverband von Anfang an bei der Planung beteiligt waren und der Bereich LPA nur ausführender Bereich sei.

 

Frau Kaske möchte wissen, warum die Probleme, die durch die Realisierung einer Fischtreppe im Bezug auf die erforderliche Lockströmung und auf das Baden im Krähenteich sowie für das kleine Wasserkraftwerk am Mühlenteich auftreten, nicht schon von Anfang an geplant und berücksichtigt wurden.

Herr Wiese erwähnt, dass die beteiligten Fischereibiologen das Problem wohl nicht früh genug gesehen hätten.

 

Frau Friedrichsen möchte wissen, wie das Ansaugen von Fischen verhindert werden könne, wenn man, wie vorgestellt, ein kleines Wasserkraftwerk am Düker realisieren würde.

Herr Wiese verweist in diesem Zusammenhang auf die relativ geringe Wassermenge und die Rechen bzw. die ungefährliche Möglichkeit der Fische, durch das abwärts strömende Wasser der Wasserkraftschnecke zur Trave zu gelangen.

 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.