Auszug - Anfrage von Jörn Puhle - Lehrerplanstellen  

Herr Dreier beantwortet anhand des umverteilten Papiers (siehe Anlage 3) die Fragen von Herrn Puhle. In Schleswig-Holstein sind 99% der Planstellen besetzt, für die restlichen Stellen laufen die Besetzungsverfahren. In der HL besteht hingegen mit 45 unbefristeten und 40 befristeten Planstellen eine relativ hohe Anzahl an Stellenvakanzen, was darauf zurückzuführen sei, dass Lübeck im Gegensatz zu den Flächenkreis kaum zurückgehende SchülerInnenzahlen aufweist. Laut Herrn Dreier besteht die Problematik eines Arbeitskräftemangels im LehrerInnenbereich.

Herr Puhle bittet, die aktuellen Zahlen nach Abschluss der laufenden Besetzungsverfahren für die September-Sitzung des Ausschusses zur Verfügung zu stellen.

Fragen von Frau Aberle zur Verteilung der DaZ-Stellen und zur Stellenauslastung, von Frau Röttger zum Angebot der Integrationsstufe und von Herrn Prieur zum Aufnahmeverfahren beantwortet Herr Dreier und geht hierbei auf die Veränderungen in der Struktur der DaZ-Zentren ein. Bisher konnte jedes Flüchtlingskind versorgt werden.

Der Ausschuss ist damit einverstanden, Frau Samadi das Wort zu erteilen.

Auf Nachfragen von Frau Samadi erläutert Herr Dreier zu der Situation der unbesetzten DaZ-Planstellen, dass das Schulamt per Rundschreiben das Versetzungsinteresse bei den 90 qualifizierten Lübecker Lehrkräften abgefragt hat mit dem Ergebnis, dass es lediglich 3 positive Rückmeldungen gab, die auch umgesetzt worden sind. Frau Samadi kritisiert, dass das Land hohe finanzielle Mittel in die Qualifizierung der Lehrkräfte investiert, die dann nicht wirksam werden. Herr Dreier gibt zu bedenken, dass hier noch eine Entwicklung passieren muss und viel Einzelfallarbeit erforderlich ist. Beratungsangebote und Veranstaltungen sollen dazu beitragen, die Lehrkräfte und Schulleitungen für diese Thematik zu sensibilisieren.

Der Ausschuss nimmt die Antwort zur Kenntnis.

Abstimmungsergebnis:

Einstimmig

Ja-Stimmen:             

Nein-Stimmen:             

Enthaltungen: