Auszug - Gefahrenpunkt Rehderbrücke  

Herr Ohlow berichtet, dass es verschiedene Überlegungen gegeben habe, die Sicherheit für Radfahrer in diesem stark frequentierten Bereich zu verbessern. Bauliche Veränderungen seien  nach einheitlicher Auffassung der Mitglieder des Arbeitskreises Verkehr für nicht umsetzbar gehalten worden, weil dieser Bereich insbesondere für den  ÖPNV von erheblicher Bedeutung sei und keine Einengungen zulasse. Letztlich sei vom FB 5 in Fahrtrichtung Hüxtertorallee ab der Einmündung An der Mauer ein Überholverbot eingerichtet worden, um unnötige Fahrmanöver und Gefahrenmomente im Bereich der Zufahrt zur Rehderbrücke zu reduzieren. Der Ordnungs- und Verkehrsdienst führe zudem in unregelmäßigen Abständen Geschwindigkeitsmessungen durch. Allerdings seien diese Messungen zeitlich befristet und auf die Tages- und Abendstunden beschränkt. Die Ergebnisse seien somit nicht repräsentativ. Aus diesem Grund und um verlässliches Zahlenmaterial zu den tatsächlich gefahrenen Geschwindigkeiten in diesem Bereich zu erhalten, habe die Stadtplanung schließlich in 2014 stadtauswärts vor der Rehderbrücke ein "Geschwindigkeitsanzeigegerät" installiert. Die Auswertung der aufgezeichneten Messungen habe deutlich gezeigt, dass insbesondere in den Nachtstunden häufig Geschwindigkeiten weit über 40 km/h erreicht würden. Aufgrund dieser Aufzeichnungen habe der Arbeitskreis den Bereich Verkehrsangelegenheiten gebeten zu prüfen,  ob dort die Messanlage aufgestellt werden könne, die zurzeit noch in der Ratzeburger Allee installiert sei.  Diese habe wegen der schlechten Fahrbahnbeschaffenheit Ende 2014 kein neues Eichsiegel erhalten und aufgrund der geringen Fallzahlen in den letzten Jahren solle diese auch nicht wieder aktiviert werden. Bei einer Besichtigung sei festgestellt worden, dass eine Installation auf der Rehderbrücke (Fahrtrichtung Moltkestraße) in Höhe der Einfahrt zur Grünanlage möglich wäre. Ein unverbindliches Angebot bezüglich der Umbaukosten in Höhe von rd. 14.000,-- Euro liege dem Bereich vor. Zusätzlich entstünden noch Kosten für den Elektroanschluss, der vom Pumpenhaus am Krähenteich aus realisiert werden könnte. Der Bereich Verkehrsangelegenheiten beabsichtige, mit den Umbauarbeiten unmittelbar nach Freigabe des Haushaltes 2015 zu beginnen.

Fragen von Frau Metzner und Herrn Müller beantwortet Herr Ohlow.

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.