Auszug - Mündl. Sachstandsbericht betr. Alternativstandort für die Segelflieger (Fachbereich Wirtschaft und Soziales und Fachbereich Planen und Bauen)  

Herr Bürgermeister Saxe teilt mit, er habe zwei weitere Gespräche mit dem Flughafenbetreiber PuRen geführt, in dem auch der Verbleib der Segelflieger auf dem Flughafengelände erörtert wurde. Leider bleibe der PuRen bei der Entscheidung, nach der der Aero Club bis zum 31.03.2015 das Gelände räumen müsse.

Herr Kosemund, der Vorsitzende des Aero Club, äußert seine Besorgnis bezüglich der Zukunft des Vereins, da bislang weder Ersatzflächen für die Ausübung der Segelfliegerei noch eine Halle gefunden werden konnte, in der Material und Ausstattung gelagert werden könne. Hierfür würde eine Fläche von ca. 100-200 qm reichen.

Herr Senator Schindler stellt den Sachstand bei der Suche nach einem Ersatzstandort dar. Auf dem Gebiet der Hansestadt Lübeck seien keine geeigneten Flächen gefunden worden, man sei jetzt im Gespräch mit dem Kreis Herzogtum-Lauenburg, ein konkretes Ergebnis läge noch nicht vor, die Aussichten seien aber als gut zu bezeichnen.

Zu der Frage, ob sich der Bürgermeister ausreichend für die Interessen des Aero-Clubs gegenüber dem Flughafenbetreiber eingesetzt habe, sprechen – auch mehrfach - Frau Mählenhoff, Herr Krause, Frau Akyurt, Herr Dedow, der Vorsitzende, Herr Reinhardt und Herr Lüttke.

Im Rahmen der Diskussion bittet Herr Dedow um Prüfung, ob es im Immobilienbestand der HL eine geeignete Lagerstätte für die vorübergehende sichere Unterbringung des technischen Materials der Segelflieger gibt.

Herr Senator Schindler sagt hierzu eine Prüfung und Beantwortung zur nächsten Sitzung des Hauptausschusses zu.

Herr Lüttke stellt den Antrag, der Bürgermeister möge juristisch prüfen lassen, ob die durch den Flughafenbetreiber ausgesprochene Kündigung der Nutzungsvereinbarung mit dem Aero-Club rechtlich einwandfrei sei.

Der Vorsitzende lässt über diesen Antrag abstimmen.

Der Hauptausschuss lehnt

den Antrag mit Mehrheit ab.

Frau Akyurt beantragt mit Unterstützung von Herrn Reinhardt, der Bürgermeister möge vom Flughafenbetreiber PuRen eine schriftliche Stellungnahme zu der Frage, welche konkreten Sicherheitsbedenken gegen den Segelflugbetrieb bestehen, einholen.

Außerdem möge sich der Bürgermeister nochmals dafür einsetzen, dass die Segelflieger ihre auf dem Gelände des Flughafens befindliche Halle zur Unterbringung des technischen Materials auch über den 31.03.2015 hinaus nutzen können.

Der Hauptausschuss beschließt einstimmig

gemäß Beschlussvorschlag.

Keine weiteren Wortmeldungen.

Der Hauptausschuss nimmt

den mündlichen Bericht zur Kenntnis.