Auszug - Mündlicher Bericht (5.651): Sachstand Burgfeldhalle  

Sitzung des Bauausschusses
TOP: Ö 4.2.1
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 19.01.2015 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 19:30 Anlass: Sitzung
Raum: Foyer der Bauverwaltung
Ort: Mühlendamm 12, Lübeck
 
Wortprotokoll

Herr Bunk erläutert den Sachstand bei der Burgfeldhalle

Herr Bunk erläutert den Sachstand bei der Burgfeldhalle.

Die Ursache sei noch nicht abschließend gefunden. Der Wasserschaden könne aber durchaus durch das verstopfte und übergelaufene Urinal verursacht worden sein. Die ermittelte Überlaufmenge beträgt pro Minute ca. 30 Liter. Bei einem Zeitraum von bis zu 16 Tagen könnten so rund 690 m³ Wasser in den Innenraum gelangt sein. Rund ⅓ dieser Menge reicht aus, den Hohlraum unterhalb des Sportbodens zu füllen. Für ein Eintreten von Wasser durch die Sohle oder Außenwände gibt es zurzeit keine Anzeichen. Die Drainage wurde befahren, sei frei und führe Wasser.

 

In dieser Woche erfolgen die Abstimmungen mit der Trocknungsfirma und die Messungen durch den Schadstoffgutachter. Von den Ergebnissen hängt u.a. die Festlegung der weiteren Verfahrensweise im Umgang mit der Sporthalle und deren Nutzungsmöglichkeiten ab.

 

Herr Lötsch möchte wissen, ob die Hausmeister nicht routinemäßig vor Wochenenden oder Feiertagen durch das Gebäude gehen und dort nach dem Rechten sehen, was Herr Bunk allerdings nicht bekannt sei, da die verwaltende Stelle für die Schulhausmeister der Bereich Schule und Sport ist.

 

Herr Quirder gibt den Hinweis, die Drainage durchzuspülen, welchen Herr Bunk aufnimmt.

 

Herr Stolzenberg hinterfragt, wie die Hansestadt Lübeck diesbezüglich versichert sei.

Herr Bunk erläutert, dass dies von der Ursache abhänge, ob der Schaden durch Vandalismus (mutwillige Verstopfung des Urinals) oder durch einen Wasserrohrbruch entstanden sei, wobei beides nicht versichert sei.

 

Herr Stüttgen möchte wissen, ob es in den Toilettenräumen keine Bodenabläufe gäbe, was von Herrn Bunk verneint. Heute werden in den Sanitärbereichen in der Regel keine Bodenabläufe mehr eingebaut (mit Ausnahme von Wasch- und Duschräumen). Früher erfolgte dies aufgrund der Reinigung, die heute jedoch nicht mehr mit so großen Wassermengen erfolge, die einen Bodenablauf erfordern würden.

 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.