Auszug - Mündlicher Bericht: Vorstellung der Baumaßnahmen UKSH  

Sitzung des Bauausschusses
TOP: Ö 4.2.5
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: zur Kenntnis genommen / ohne Votum
Datum: Mo, 15.12.2014 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 20:55 Anlass: Sitzung
Raum: Foyer der Bauverwaltung
Ort: Mühlendamm 12, Lübeck
 
Wortprotokoll

Der Vorstandsvorsitzende des UKSH, Herr Professor Jens Scholz erläutert die geplanten Baumaßnahmen anhand einer Präsentation

Der Vorstandsvorsitzende des UKSH, Herr Professor Jens Scholz erläutert die geplanten Baumaßnahmen anhand einer Präsentation.

 

Frau Friedrichsen möchte wissen, ob neben den beiden vorgestellten Haupteingängen noch weitere geplant seien, um älteren und gehbehinderten Menschen, die teilweise sehr weiten Wege in den komplexen Gebäude zu verkürzen.

Herr Professor Scholz erläutert, dass es einen offiziellen Eingang geben wird, weist aber darauf hin, dass dort Räumlichkeiten errichtet werden, in denen Rollstühle ausgeliehen werden können (mit oder ohne Personal).

 

Herr Quirder möchte bezüglich der vorgestellten Apotheke wissen, ob diese in Eigenregie betrieben wird.

Herr Professor Scholz erklärt, dass dies, wie in Kiel, eine externe Apotheke sein wird, die auch regulär ausgeschrieben werde.

 

Frau Geweke möchte wissen, ob die Firsthöhe von 25m die Technikaufbauten mit einschließe, was ihr bestätigt wird.

 

Weiterhin möchte Frau Geweke wissen, was das PPP für die UKSH bedeute.

Herr Professor Scholz führt aus, dass die Vergaben bisher über das GMSH (Gebäudemanagement Schleswig-Holstein) stattgefunden haben. Jetzt ist das UKSH selber Bauherr und hat sich eines Partners bedient, der die Gewerke selber weiter vergibt, so dass Planen und Bauen sich in einer Hand befindet. Aufgrund der Zuständigkeit ist jetzt die Hansestadt Lübeck als Genehmigungsbehörde zuständig.

 

Frau Bade möchte wissen, ob der Behindertenrat bei den Planungen des Gebäudes beteiligt werde, so wie es beim Parkhaus der Fall war. Diesbezüglich bemängelt sie die momentan sehr kleinen Nasszellen und die niedrigen WC-Anlagen in den Krankenzimmern.

Herr Professor Scholz sagt eine Beteiligung zu und verweist auf die komplette Umgestaltung des Bestandsbaues auch im Bezug auf Barrierefreiheit.

 

Frau Friedrichsen spricht noch einmal das PPP-Modell an und möchte hierzu wissen, ob das Land Eigentümer bleibe und erst nach Fertigstellung bezahle, was Herr Professor Scholz bestätigt.

Weiterhin möchte sie wissen, warum die öffentliche Hand bei dem momentanen Zinsniveau nicht selber baue.

Herr Professor Scholz erläutert, dass mit dem GMSH jedes Gewerk einzeln ausgeschrieben wurde und es bei Insolvenzen von Firmen zu Baustopps gekommen sei. Des Weiteren wäre dieses Projekt für die öffentliche Hand auch zu groß.

 

Frau Geweke möchte wissen, ob dadurch nun auf die städtische Bauaufsicht mehr Arbeit zukomme.

Herr Senator Boden erläutert, dass man beim Land schon nachgefragt habe, ob der dort bisher zuständige Sachbearbeiter für den Bestand, inklusive der Akten für einen bestimmten Zeitraum in Lübeck unterstützend tätig werden könne.

Gemäß Herrn Professor Scholz sei das Antwortschreiben vom Land unterwegs.

 

Herr Stolzenberg merkt an, dass es hierfür noch keinen B-Plan gäbe, weiterhin möchte er wissen, welche Rahmenbedingungen zu beachten seien, damit die Straße zwischen der Ratzeburger Allee und dem Mönkhofer Weg zu einer Öffentlichen werde und wie die zukünftige Stellplatzbilanz für Mitarbeiter, Patienten und Besucher aussehe.

Bezüglich der Stellplätze erläutert Herr Professor Scholz, dass das Parkhaus mit einem Überbedarf an Plätzen gebaut werde.

Zur Beantwortung der Frage nach dem B-Plan erklärt Herr Senator Boden, dass es für den Neubau keinen neuen B-Plan geben werde. Der Neubau wird nach §34 BauGB genehmigt werden. In Bezug auf die angesprochene Straße, sei die Entwicklung des Gesamtklinikums abzuwarten. Dort ist dann auch ein Planungserfordernis gegeben.

 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.