Herr Werning vom Büro bww stellt die Planungen des Brolingplatzes vor.
Herr Prieur möchte wissen, ob es kein Problem damit gäbe, dass dort auf dem hellen Belag Linden aufgestellt würden, die die Oberfläche durch klebrige Substanzen verunreinigen würde und ob man nicht andere Bäume hätte nehmen können.
Herr Werning erläutert, dass es sich hierbei um nur zwei Linden handele, die auch dort angepflanzt werden sollen, wo sich keine helle Pflasterung befindet. Die für die Pflanzung vorgesehene Fläche sei diejenige mit dem Grand-ähnlichen Belag bzw. der wassergebundenen Oberfläche, in der das bekannte „Tropfen“ von den Bäumen nicht so störend sei.
Herr Lötsch möchte wissen, wie es sich mit der Reinigung der gepflasterten Oberfläche verhalte.
Herr Werning erklärt, da es sich um eine im Wesentlichen fugenlose Verlegung handele, können die Betonpflastersteine von Anfang an auch mit mechanischen Geräten gereinigt werden.
Herr Werning erläutert Herrn Stüttgen die hinterfragte Passform und führt weiter aus, dass es keine Umwidmung der angrenzenden Straßen durch die Weiterführung der Pflasterung geben werde.
Herr Rosenbohm möchte wissen, ob die veranschlagten Kosten im Haushalt geordnet seien und ob auch die Umgestaltung der angrenzenden Straßen mit beinhaltet seien, was von Herrn Werning bestätigt wird.
Herr Lötsch möchte wissen, ob es nicht kostengünstiger gewesen wäre, als Oberflächenbelag Asphalt zu nehmen.
Herr Werning verweist auf die Alternative einer Überziehung des bestehenden Großpflasters mit Asphalt, was aber wegen der zu wählenden Materialität unter den im Wettbewerbsentwurf vorgelegten Rahmenbedingungen nicht zu realisieren sei.
Frau Bade möchte wissen, ob es dort auch Bänke gäbe.
Herr Werning führt aus, dass an beiden Kopfenden des Platzes Holzbänke auf Betonblöcken mit Rückenlehnen vorgesehen seien.
Herr Howe spricht die erwähnte wassergebundene Decke an den Kopfenden des Platzes an und möchte hierzu wissen, ob hier um Kunststoffgranulat ausgelegt werde.
Herr Werning verweist auf die hier durch den Wettbewerb vorhandene Planung und versichert, dass es kein Gummigranulat geben werde. Stattdessen werden leicht grünliche Natursteinmaterialien beigemischt.
Herr Freitag möchte wissen, wie flexibel die Bepollerung des Platzes sei.
Die Poller werden verschraubt und sind herausnehmbar, erläutert Herr Werning, weiterhin gäbe es auch noch eine Sollbruchstelle für Einsätze der Feuerwehr.
Frau Friedrichsen spricht die durchgeführten Workshops mit den Kindern und Anwohnern an und möchte hierzu wissen, ob es auch geplant war, dort Obstbäume anzupflanzen.
Herr Werning führt aus, dass dies ein heikles Thema der Diskussion war, da es teilweise gewünscht wurde dort Obstbäume zu pflanzen, aber die ständige Zuständigkeit u.a. für das Fallobst hier den Ausschluss gebracht habe.
Herr Dr. Klotz ergänzt, dass auch ein großer Teil der beteiligten Bürger gegen diese Obstbäume war, u.a. auch mit Hinblick auf die dadurch angelockten Wespen, die wiederum als Gefahr für das Kinderspiel gesehen wurden. Aus diesem Grund habe man sich für Zierobst entschieden.
Herr Zander (Seniorenbeirat) hinterfragt die Toilettensituation auf dem Brolingplatz.
Herr Senator Boden erläutert, dass das Thema WC und Marktbüro in einem weiteren Gespräch mit der dortigen Initiative am 10.12.2014 besprochen werde. Einer Versetzung des Trafohäuschens haben die Stadtwerke Lübeck Bereits zugestimmt.
Herr Lötsch möchte wissen, wie die Regelung bezüglich der Toiletten auf anderen Märkten geregelt sei.
Herr Senator Boden erläutert, dass auf dem Meesenring die Nutzung des WC bei Plaza möglich sei und auf dem Brink eine WC-Anlage vorhanden sei. In Schlutup werde ein mobiles WC aufgestellt.
Herr Stüttgen möchte wissen, was mit dem vorhandenen Radweg auf der westlichen Seite des Platzes geschehe.
Herr Werning erklärt, dass dieser Radweg aufgegeben werde, so dass der Radfahrer die Straße benutzen müsse.
Frau Geweke möchte abschließend wissen, ob der an der Kopfseite befindliche Spielplatz für Kinder gesichert sei, was seitens Herrn Werning bestätigt wird.
Frau Friedrichsen möchte wissen, in welcher Form diese Absicherung für Kinder an der Kopfseite des Platzes gestaltet werde. Ob es sich nur um Fallschutzplatten unter den Spielgeräten handele oder auch um Abzäunungen zur Straße hin?
Herr Werning bestätigt beide genannten Sicherungsmaßnahmen.
Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.
