Auszug - Mitteilungen der Verwaltung  

08. Sitzung des Ausschusses für Kultur und Denkmalpflege
TOP: Ö 7
Gremium: Ausschuss für Kultur und Denkmalpflege Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 10.11.2014 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 17:50 Anlass: Sitzung
Raum: Mittelsaal im Kanzleigebäude
Ort: Breite Straße 62, 23552 Lübeck
 
Wortprotokoll

Frau Senatorin Borns berichtet über die Verleihung des Deutschen Theaterpreises der FAUST 2014, die am 08

 

Frau Senatorin Borns berichtet über die Verleihung des Deutschen Theaterpreises          „DER FAUST 2014“, die am 08. November in der Hamburgischen Staatsoper stattfand. Er wird in Kooperation mit der Kulturstiftung der Länder, der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste“ in einem jährlich wechselnden Bundesland vergeben. Als Preisträgerin für die Kategorie Regie Musiktheater wurde Sandra Leopold vom Theater Lübeck für die Inszenierung „Don Carlo“ ausgezeichnet.

 

Herr Dr. Lokers informiert den Ausschuss über den Jahresbericht 2013 des Archivs. Er weist darauf hin, dass das Archiv die Hälfte der Online-Datensätze im Land stellt und eines der am meisten besuchten Archive in Deutschland ist. Weiter hat das Archiv im Jahr 2013 die Verwaltung von 563 Metern Altakten entlastet, wovon dann nur noch 6,5 % ins Archiv aufgenommen wurden. Der Bericht wird als Anlage dem Protokoll beigefügt.

 

Frau Kramm berichtet über das Europäische Hansemuseum und die laufenden Vertragsverhandlungen zur Anteilsübertragung, die zwischen dem Bürgermeister gemeinsam mit dem Bereich Recht sowie der Kulturstiftung und den Vertretern der EHM-gGmbH geführt werden. Die Entwürfe sind zwischenzeitlich der Stiftungsaufsicht im Kieler Innenministerium vorgestellt worden, die eine Reihe von erforderlichen Änderungen aufgezeigt hat. Es ist vorgesehen, die entsprechend überarbeiteten Vertragsentwürfe dem von der Bürgerschaft hierfür eingerichteten Begleitausschuss voraussichtlich im Februar vorzulegen. Im Zuge der Baumaßnahme des Hansemuseums wird auch das Burgkloster und die dortigen wertvollen Wandmalereien und Mosaikböden mit Mitteln der Welterbeförderung im Auftrag der Hansestadt Lübeck saniert. Durch Verzögerungen der baulichen Arbeiten des Hansemuseums kommt es aktuell zu Problemen bei der auftragsgemäßen und fristgerechten Abwicklung der Restaurierungsarbeiten. Zwischenzeitlich ist auch eine Baubehinderungsanzeige eines Restaurators eingegangen. Frau Kramm teilt weiter mit, dass versucht werden soll, die festgeschriebene Frist für die Verwendung der Welterbemittel zu verlängern.

 

AM Herr Hiller weist ausdrücklich darauf hin sicherzustellen, dass für die Beratung der Vertragsentwürfe zur Anteilsübertragung in den Gremien hinreichend Zeit zur Verfügung stehen muss. AM Frau Schedel befürchtet, dass es im Zusammenhang mit den starken Verzögerungen bei den Baumaßnahmen zu Vorwürfen gegen den Bereich Archäologie und Denkmalpflege kommen könnte. Frau Senatorin Borns erwidert, dass der Bereich Archäologie und Denkmalpflege im Verlauf der Arbeiten ständig im Zeitplan lag. Dieses könne bei Bedarf auch belegt werden. AM Herr Junghans spricht zu den Verhandlungen zur Anteilsübertragung und zu möglichen Bauverzögerungen beim Hansemuseum und dem Burgkloster.