Auszug - Umgestaltung ehemaliger Tankstellen an den Salzspeichern mündlicher Bericht   

7. Sitzung des Ausschusses für Kultur und Denkmalpflege
TOP: Ö 9
Gremium: Ausschuss für Kultur und Denkmalpflege Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 08.09.2014 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 17:40 Anlass: Sitzung
Raum: Mittelsaal im Kanzleigebäude
Ort: Breite Straße 62, 23552 Lübeck
 
Wortprotokoll

Zum Kunstverein Defacto Art e

 

Für den Kunstverein Defacto Art e.V. stellen sich Herr Caesar Bauer als erster Vorsitzender und Frau Ria Bredemeyer als zweite Vorsitzende vor.

 

Sie berichten ausführlich über die Entstehung des Vereins und das Konzept ihrer Arbeit,  das sie auch am neuen Standort planen so weiterzuführen. Seit 10 Jahren arbeiten sie an vielen einzelnen Projekten, die auch von den Stiftungen, wie Possehl u.a. unterstützt werden. Im Rückblick gab es um die 100 Veranstaltungen, insbesondere auch in Kooperation mit anderen Künstlern und Partner.

 

 

Herr Bauer erklärt, dass sie ein gemeinnütziger Verein sind und nicht kommerziell arbeiten. Der Kunstverein besteht aus rund 50 Mitgliedern, wovon etwa 25 aktiv sind. Sie betreiben eine Galerie, in der Künstler der Umgebung, wie auch überregionale Künstler Ateliers nutzen und ihre Werke ausstellen können. Der Verein organisiert auch künstlerische Veranstaltungen, Workshops und Projekte mit Kindern und Jugendlichen. Alle Künstler sind dabei gleichberechtigt. Dabei sollen nicht nur etablierte Künstler die Ausstellungs- und Arbeitsräume nutzen können, sondern sie wollen auch jungen Künstlern die Chance geben in erschwinglichen Ateliers zu arbeiten.

 

Zum künftigen Standort berichtet Frau Senatorin Borns, dass es sich um die älteste Tankstelle in Lübeck handelt, deren Garagen als Atelierräume und deren Werkstätten als Ausstellungsräume genutzt werden könnten. Im Umfeld könnte ein Café für Besucher entstehen.
 

Die Gebäude sind nach ersten Begehungen gemeinsam mit der Denkmalpflege statisch in gutem Zustand. Sie stehen nicht unter Denkmalschutz. Dem Umgebungsschutz in der Nachbarschaft des Holstentores ist Rechnung zu tragen. Der Verein erarbeitet mit einem Architekten einen leistbaren Kosten- und Finanzierungsplan.

Die Verwaltung wird im Ausschuss über den weiteren Fortgang in der Angelegenheit berichten.

 

AM Frau Schedel spricht zu den Unterstützungen der Künstlergemeinschaft.

 

Zum Thema erforderliche Umbauarbeiten und –Dauer sowie Finanzierung und Eigenleistung sprechen der Ausschussvorsitzende Herr Stabe, Frau Bredemeyer, Herr Bauer, Frau Senatorin Borns und BM Herr Petereit sowie BM Herr Böhm.

 

Der Ausschussvorsitzende Herr Stabe bedankt sich bei Herrn Bauer und Frau Bredemeyer.