Herr Prof. Dr. Wißkirchen berichtet von den sehr erfreulichen Besucherzahlen der Museumsnacht, die identisch mit den Zahlen vom letzten Jahr sind. Es sei inzwischen gelungen, die Museumsnacht zu einem festen Bestandteil des städtischen Lebens zu machen.
Weiter berichtet Herr Prof. Dr. Wißkirchen über das Engagement des ZKFL in der Museumsnacht. Die Stipendiaten hätten einen sehr gelungenen Film über den 1. Weltkrieg produziert, der auf der Museumsnacht mit großem Erfolg gezeigt und ab dem 5. September in die Ausstellung zum ersten Weltkrieg im St. Annen Museum zu sehen sein wird. Außerdem habe es an diesem Abend einen sehr erfolgreichen Aufruf an die Lübeckerinnen und Lübecker gegeben, Erinnerungsstücke an den 1. Weltkrieg dem Archiv zur Verfügung zu stellen. Es gab reges Interesse und es werden zwei zusätzliche Vitrinen mit diesen Exponaten aus Lübeck in der Ausstellung zu sehen sein.
Herr Prof. Dr. Wißkirchen stellt einen Ausstellungsprospekt „Lübeck 1500 - Kunstmetropole im Ostseeraum“ vor und teilt ihn im Ausschuss um. Die Ausstellung wird vom 20.09.2015 – 10.01.2016 im Museumsquartier St. Annen zu sehen sein. Dieser Prospekt wird mit einer Auflage von 3.000 Stück in den Reisebüros verteilt. Die ersten Anmeldungen sind bereits eingegangen.
Mit einem weiteren Ausstellungsprospekt, der im Ausschuss umgeteilt wird, weist Herr Prof. Dr. Wißkirchen auf die Ausstellung „Augen auf! Thomas Mann und die bildende Kunst“, die vom 13.09.2014 – 06.01.2015 gezeigt wird, hin. Diese läuft in zwei Ausstellungsteilen im Museum Behnhaus/ Drägerhaus sowie im Buddenbrookhaus. Zur Eröffnung und der Pressekonferenz, die am Freitag, den 12.09.2014 im Behnhaus/Drägerhaus und im Buddenbrookhaus stattfindet, werden die Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters und die Ministerin für Kultur des Landes Schleswig-Holstein Frau Anke Spoorendonk erwartet. Tickets gibt es für beide Häuser zu erwerben. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
Der Ausschussvorsitzende Herr Stabe fragt nach den Ergebnissen der Werbekampagne in den Tourismusorten, um möglichst viele Sommer-Besucher für die Lübecker Museen zu interessieren. Herr Prof. Dr. Wißkirchen antwortet, dass noch keine endgültigen Zahlen vorliegen.
AM Herr Wegner erkundigt sich nach der unbesetzten LeiterInnen-Stelle im St. Annen-Museum, da Frau Dr. Vogeler in den Ruhestand gegangen ist. Auf die Frage, ob es wieder ein Jahr lang eine Wiederbesetzungssperre geben wird, antwortet Herr Prof. Dr. Wißkirchen, dass dies eine Entscheidung des Bürgermeisters sei. BM Herr Wegner weist in diesem Zusammenhang auf „Die Jahrhundertausstellung Lübeck 1500 – Kunstmetropole im Ostseeraum“ hin. Herr Prof. Dr. Wißkirchen erklärt, dass dazu zwei Kuratoren beschäftigt werden, die spezielle Lübeck KennerInnen sind. Mit diesen KunsthistorikerInnen sei die Ausstellung in guten Händen. Frau Senatorin Borns erklärt dazu, dass es eine Frage der Finanzen sei, dies bestätigt Herr Prof. Dr. Wißkirchen. BM Herr Wegner fragt nach, ob die Ergebnisse der Arbeit am Ausstellungsprojekt „Lübeck 1500“, die von den beiden Kuratoren erarbeitet würden, nicht verloren gingen und ob es eine Möglichkeit gibt, dieses Wissen für die Zukunft zu sichern, etwa, indem einer der beiden Kuratoren für die künftige Leiterstelle ausgewählt werden würde. Herr Prof. Dr. Wißkirchen erklärt, dass das St. Annen-Museum so bekannt sei, dass es kein Problem wäre, geeignete BewerberInnen zu finden. Zu der Ausstellung wird es einen zusammenfassenden Katalog und eine wissenschaftliche Dokumentation geben, so dass die Weitergabe des neu erworbenen Wissens gesichert sei.
BM Herr Wegner spricht die Finanzierung in Form von langfristiger Investition an.
AM Frau Schedel ist der Auffassung, dass es gut wäre, wenn anlässlich dieser umfangreichen Ausstellung wieder eine wissenschaftliche Leitung eingestellt würde.
Der Ausschussvorsitzende Herr Stabe bedankt sich für die Beiträge und Diskussionen.
