Auszug - Parallelbeauftragung von vier Architekturbüros für die Gestaltung und Einbindung eines Parkhauses im Rahmen der Neuordnung des Burgfeldes  

Sitzung des Bauausschusses
TOP: Ö 3.1
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: zurückgestellt
Datum: Mo, 16.06.2014 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 15:00 - 17:15 Anlass: Sitzung
Raum: Foyer der Bauverwaltung
Ort: Mühlendamm 12, Lübeck
VO/2014/01613 Parallelbeauftragung von vier Architekturbüros für die Gestaltung und Einbindung eines Parkhauses im Rahmen der Neuordnung des Burgfeldes
   
 
Status:öffentlich  
Dezernent/in:Senator/in F. - P. Boden
Federführend:5.610 - Stadtplanung und Bauordnung Bearbeiter/-in: Biermann, Yvonne
 
Wortprotokoll
Beschluss

Her Lötsch möchte wissen, ob schon feststehe, welche Architektenbüros dies sind

Herr Lötsch möchte wissen, ob schon feststehe, welche Architektenbüros dies sind.

Herr Schröder erklärt, dass 4 Architekturbüros intern (vor)ausgewählt wurden. Eine Anfrage bei diesen, ob Interesse an einer Teilnahme / Bearbeitung besteht, hat allerdings noch nicht stattgefunden, da erst die Beschlussfassung in den politischen Gremien abgewartet werden sollte. Im nicht-öffentlichen Teil des kommenden BA am 07.07.2014 werden die Namen der vor-ausgewählten Büros genannt werden

 

Herr Howe ist der Meinung, dass die Planungen für ein Parkhaus nur dann Sinn machen, wenn diese im Zusammenhang mit den Planungen bezüglich des Gustav-Radbruch-Platzes (GRP) stehen. Eine Planung nur des Parkhauses, ohne Rücksicht auf die zukünftige Planung des Platzes sei eine Fehlplanung.

 

Herr Schröder erläutert den auf der dritten Seite der Vorlage stehenden Hinweis auf diese Planungen und führt aus, dass beide Schritte planerisch bearbeitet werden, aber beides nacheinander.

 

Herr Lötsch möchte wissen, ob es Haushaltsmittel für den GPR gäbe.

Herr Schröder verweist auf die in der Vorlage stehenden Planungsmittel von insgesamt 250.000 Euro (Zuwendung Possehl-Stiftung).

 

Herr Howe verweist auf die bei der Verwaltung vorhandenen Pläne für die Umgestaltung des GRP.

Herr Schröder erklärt, dass es noch keine gestalterischen Pläne gäbe, aber schon funktionale Konzeptskizzen in Alternativen.

 

Herr Lötsch verweist auf den TOP 3.2 (VO/2014/01623), in dem die hier zur Rede stehenden Kosten komplett aus einer Zuwendung der Possehl-Stiftung übernommen werden.

 

Herr Pluschkell verweist auf die Vorwegnahme einer Entscheidung bezüglich der Fährstraße, die als Zufahrt für das Parkhaus als Durchgangsstraße entfallen soll. Bei einer späteren Planung des Platzes habe man dann auf diese Straße keinen Einfluss mehr. Daher ist Herr Pluschkell der Meinung man solle nur einem Gesamtkonzept (Parkhaus und Platz) gemeinsam zustimmen. Daher solle diese Vorlage so lange vertagt werden, bis dieses Gesamtkonzept vorliege.

 

Herr Dr. Brock stimmt Herrn Howe zu und regt an, dass beide Konzepte Hand in Hand bearbeitet werden sollten und nicht nacheinander. Bei der Beauftragung sollte dieses Beachtung finden.

 

Herr Lötsch erläutert, dass er diese Vorlage ungern vertagen möchte, da schon sehr lange auf dieses Parkhaus gewartet werde. Als Kompromiss schlägt er vor, dass der BA die Vorlage beschließe und parallel die Planung des Platzes erfolge.

 

Herr Goldschmidt erläutert, dass es aus seiner Sicht auch nur Sinn machen würde die beiden Konzepte parallel zu betrachten und nicht nacheinander.

 

Herr Schröder führt aus, dass er sehe, das noch Informationsbedarf bestehe und er zur nächsten Sitzung die Grundprinzipien in Form von Skizzen im BA vorstellen könnte, so dass im ersten Schritt nun der Vorlage zugestimmt werde und im zweiten Schritt die zweite Phase erläutert werde.

 

Herr Pluschkell sieht es weiterhin als problematisch an, nur für diese Vorlage heute eine Entscheidung zu treffen, mit Blick auf die bereits oben erwähnte Fährstraße.

 

Herr Lötsch möchte von Herrn Schröder wissen, ob noch ausreichend Zeit bei einer Vertagung bestünde.

Herr Schröder weist auf die zeitlich befristeten Mittel hin und möchte ungern über die Sommerpause hinweg verlängern. Demzufolge sei er gegen eine Vertagung um mehr als eine Sitzung.

 

Frau Friedrichsen führt aus, dass sie erstmals bewusst den GRP betrachtet habe, als vor einiger Zeit dort die Radwege bezüglich eines Unfalls im BA thematisiert wurden und fragt sich, wie die verkehrlichen Auswirkungen sein werden, wenn die Fährstraße nicht mehr als öffentliche Straße zur Verfügung stünde. Weiterhin möchte sie wissen, ob es seitens der Verwaltung geprüft worden sei, das Parkhaus unter den GRP zu bauen, ohne die Fährstraße einzubeziehen.

 

Herr Lötsch verweist auf eine in der Vergangenheit seitens der SPD und CDU mehrfach beantragten Prüfung zur Errichtung des Parkhauses unter dem bestehenden GRP.

Herr Schröder bestätigt Untersuchungen diesbezüglich, könnte die Ergebnisse jetzt aber nicht im Einzelnen vortragen.

 

Herr Lötsch möchte nochmals von Herrn Schröder wissen, ob eine Vertagung von 3 Wochen in Ordnung wäre, was dieser bestätigt.

 

Herr Stüttgen fragt, ob Herr Schröder darlegen wolle, welchen Rahmen die Beauftragung habe, z.B. die Lage der Zufahrten.

Herr Schröder verweist auf die Planungen bezüglich des Parkhauses, in dem die Eckpunkte hierfür anhand einer Machbarkeitsstudie erarbeitet wurden.

 

Frau Bade möchte wissen, ob der Behindertenrat in die Planungen für das Parkhaus mit einbezogen würde, so wie es bei den Planungen des Parkhauses auf dem Geländer der UKSH durch das GMSH der Fall gewesen sei. Hierbei sind die Aspekte der Bedienungsknöpfe und der Einfahrtshöhen von besonderer Bedeutung.

Herr Lötsch weist darauf hin, dass im Zweifel der BA dies beschließen werde.

Herr Pluschkell bittet die Verwaltung den Planungsbüros eine Beteiligung des Behindertenrates mit auf den Weg zu geben.

 

Herr Lötsch möchte wissen, ob Kosten für die Sanierung des GRP schon im Haushalt geordnet seien und erwähnt noch einmal, dass ein Parkhaus unter dem momentanen GRP sicherlich zu teuer wäre.

 

Herr Lötsch schlägt eine Vertagung auf den nächsten BA vor, mit der dortigen Vorstellung der Planungen für den GRP.

 

 

Der Bauausschuss vertagt die Vorlage einstimmig auf den 07.07.2014.