Auszug - Realisierungswettbewerb zur Fassaden- und Freiraumgestaltung | Hotelneubau im Herzen der Lübecker Altstadt auf dem ehemaligen Stadthausgrundstück   

Herr Freitag möchte wissen, in welcher Weise nun die Erschließung des Gebäudes funktionieren solle, wie die öffentlichen WC-Anlagen in das Gebäude integriert werden sollen und ob es möglich sei die Planungen für das Motel One im BA vorgestellt zu bekommen.

Herr Schröder erläutert, dass die Auslobung auf die Vorlage des B-Planes aufbaue und dass die Zusage des Investors bestünde, die öffentlichen WC-Anlagen ebenerdig und barrierefrei mit ins Gebäude zu integrieren. Weiterhin verweist Herr Schröder auf den Schnitt des Gebäudes auf der Seite 14 der Vorlage. Herr Schröder sagt auch zu das Grundprinzip der Geschosse (Zimmer und Flure) zur nächsten Sitzung des Bauausschusses nachzureichen.

Herr Lötsch merkt an, dass dieses im BA bisher noch nicht vorgestellt wurde, lediglich die Erschließung diskutiert wurde.

Frau Bade bemerkt, dass es sich bei der öffentlichen WC-Anlage laut Gesetz um eine barrierefreie Anlage mit einem Euroschloss und Schlüssel handeln müsse.

Herr Senator Boden versichert, dass dies so weitergegeben werde.

Herr Howe möchte wissen, ob die Neigung des Daches um 45 Grad nur zum Schüsselbuden und zum Rathaushof gehen würde.

Herr Senator Boden erläutert die geplante Dachkonstruktion und bekräftigt noch einmal, dass alle Aggregate unter das Dach kommen werden. Bezüglich des Materials des Daches erläutert Herr Senator Boden, dass dies keine Pappe sein werde, sondern ein entsprechendes Material, welches sich dem Gesamtbild der Altstadt anpasse.

Herr Pluschkell findet die Vielzahl an Öffnungsklausel der Interpretation für Architekten auf Seite 10 des Entwurfs im Absatz der Gestaltungssatzung als bedenklich.

Herr Pluschkell stellt folgenden Antrag:

Im Entwurf auf Seite 10 im Absatz „Gestaltungssatzung“ soll der letzte Satz im ersten Absatz folgendermaßen lauten:

„Diese Zielvorstellungen sind einzuhalten.“

Herr Senator Boden erläutert, dass der Satz davor schon darauf hinweise und man die Möglichkeit der Interpretation geben müsse und Ausnahmen einer Begründung bedürfen.

Herr Schröder ergänzt, dass es sich hierbei um eine Standardformulierung handele und nicht immer von einer 100%-igen Übereinstimmung mit der Satzung auszugehen sei. Der Entwurf werde im Rahmen des B-Plan Verfahrens dem BA vorgelegt.

Herr Howe bittet um eine kurze Unterbrechung (16:35 Uhr)

Nach Beendigung der Unterbrechung (16:40 Uhr) stellt Herr Pluschkell folgenden Antrag:

Im Entwurf auf Seite 10 im Absatz „Gestaltungssatzung“ soll der letzte Satz im ersten Absatz folgendermaßen lauten:

„Diese Zielvorstellungen sind zu berücksichtigen.“

Der nachfolgende Halbsatz „..beziehungsweise Abweichungen von der Gestaltungssatzung zu begründen“ ist ersatzlos zu streichen.

Herr Lötsch lässt über den 2. Antrag von Herrn Pluschkell abstimmen:

Abstimmungsergebnis:

Für die Änderung in der Vorlage:                            12 Stimmen

Gegen die Änderung in der Vorlage:                            2 Stimmen

Enthaltungen:                                                                      1 Stimme

Damit beschließt der Bauausschuss die Änderung in der Vorlage mehrheitlich.

Herr Lötsch möchte in der nächsten Bauausschusssitzung am 02.06.2014 die Architektenpläne des Investors unter einem TOP vorgestellt bekommen.

Herr Senator Boden sagt dies zu.

Der Bauausschuss nimmt von der Vorlage in geänderter Form Kenntnis.