Auszug - Nordische Filmtage - Rückblick 2013 und Vorschau 2014 - mündlicher Bericht  

Herr Modersbach, Festivalmanager der NFL, informiert den Ausschuss anhand der zwischenzeitlich ausgewerteten Daten ausführlich über den Sachstand.

Während der 55. Nordischen Filmtage, die vom 30. Oktober bis 03. November 2013 stattfanden, wurden insgesamt 160 Filme, darunter 113 aus den Nordischen und Baltischen Ländern sowie 47 deutsche Filme in Lübeck gezeigt. 144 Filmschaffende aus den Skandinavischen und Baltischen Ländern und aus Deutschland kamen zum Festival, um ihre Filme dem Lübecker Publikum persönlich vorzustellen und Fragen zu beantworten. 694 Fachbesucher waren beim Festival akkreditiert, darunter 579 Vertreter aus der Film- und Medienbranche und andere 15 Pressevertreter aus dem In- und Ausland. Insgesamt wurden 186 öffentliche Vorstellungen, von denen 162 auf nordische Programme und 24 auf das Filmforum entfielen, angeboten. 10 Filmprogramme wurden in den Vormittagsstunden als Schulkino angeboten. Diese Programme besuchten 2.534 Schülerinnen und Schüler aller Schulformen. Insgesamt wurden für die 55. Nordischen Filmtage Lübeck 27.190 Kinokarten ausgegeben. Auf den Nordischen Filmtagen 2014 soll überwiegend Komisches aus nordischen Ländern gezeigt werden. Man möchte in diesem Jahr die Besucherinnen und Besucher zum Lachen bringen. Herr Modersbach weist auf eine Problematik in der Preisgestaltung beim Kinder- und Jugendprogramm hin. Im Zusammenhang mit der Spardiskussion hat die Bürgerschaft am 28.11.2013 beschlossen, die Eintrittspreise für Einzelkarten von erwachsenen Besuchern auf 9,50 Euro zu erhöhen. Diese Erhöhung wurde auch für Begleitpersonen für Kinder- und Jugendliche übernommen, so dass diese jetzt anders als im übrigen Tarif auch in den Nachmittagsveranstaltungen 9,50 Euro statt 6,00 Euro für Eintrittskarten zahlen müssen. Frau Senatorin Borns erklärt, dass die Kinder und Jugendlichen mit ihren Eltern die Filme in den „Randzeiten“ besuchen würden. Sie schlägt vor, dass man bei den Begleitpersonen die Eintrittspreise für Randzeiten erheben sollte. Frau Borns vertritt die Auffassung, dass die Bürgerschaft mit ihrem Beschluss zusätzliche Einnahmen erzielen, aber keine Sparmaßnahmen umsetzen wollte. AM Herr Petereit erklärt, dass er das Thema aufgreifen wird und die SPD Fraktion einen entsprechenden Antrag in die Bürgerschaft einbringt. AM Frau von Holt stellt die Frage, ob es noch möglich sein wird, für 2014 eine Änderung herbeizuführen und ob die Verwaltung nicht lieber eine Vorlage ins Verfahren geben sollte. Nach Auffassung von AM Herr Petereit ist eine Vorlage der Politik wesentlich schneller. AM Frau Zunft, AM Herr Wegner und BM Herr Rathke sprechen ebenfalls zur Preisstaffelung. Frau Senatorin Borns machte abschließend den Vorschlag, diese Problematik an die Politik weiterzuleiten.

Der Ausschuss für Kultur und Denkmalpflege

nimmt den Bericht zur Kenntnis.