Auszug - Mündlicher Bericht: 380 kV-Stromtrasse Ostholstein-Lübeck-Hamburg (TenneT)  

Sitzung des Bauausschusses
TOP: Ö 4.2.1
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 17.03.2014 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 19:40 Anlass: Sitzung
Raum: Foyer der Bauverwaltung
Ort: Mühlendamm 12, Lübeck
 
Wortprotokoll

Herr Carsten Schmidt und Herr Jörn-Karl Hermann von Tennet sowie Herr Hermann (Landschaftsarchitekt aus Kiel) stellen anhand einer Präsentation die geplanten Stromtrassen vor

Herr Carsten Schmidt und Herr John-Karl Hermann von Tennet sowie Herr Hermann (Landschaftsarchitekt aus Kiel) stellen anhand einer Präsentation die geplanten Stromtrassen vor.

 

Auszüge aus dem Vortrag:

Netzausbau und Netzverstärkung bedeutet auch neue Strommasten und neue Kabel.

Zu den Abständen kann noch nichts gesagt werden, da die formale Planung gerade erst beginne. Hierbei wird mit dem Raumordnungsverfahren gestartet.

Die vorhandenen 220 kV-Erdkabel, die von Lübeck-Herrenwyk Richtung Lübeck verlaufen, werden durch 380 kV-Freiluftkabel ersetzt, deren Verlauf nach ersten Überlegungen um Lübeck herum geplant ist.

Das Umspannwerk Lübeck“ (auf Stockelsdorfer Gebiet) muss neu gebaut werden (380 kV-Umspannwerk). Hierfür wird eine Fläche von ca. 10 bis 15 ha benötigt. Der Standort hierfür ist noch nicht bestimmt.

 

Herr Lötsch möchte wissen, wann konkrete Aussagen getroffen werden könnten. Es wird mitgeteilt, dass im Mai / Juni 2014 das Raumordnungsverfahren festgesetzt wird, aber vorher noch Gespräche mit den betroffenen Gemeinden geführt werden sollen. Das heißt, dass die aktuelle Planung vorher in der Hansestadt Lübeck vorgestellt werde.

 

Herr Howe erkundigt sich nach der Trassenlänge und den eventuell entstehenden Kosten für die Hansestadt Lübeck und ob eine Abstand von 200m eingehalten werde.

Es wird geantwortet, dass keine Wohnbebauung überspannt werde und man sich an die Auflagen der 26. Bundesimmissionsschutz Verordnung halten werde.

 

Herr Senator Boden hinterfragt einen Abgleich an die Abstände aus Niedersachsen, die dort 200m betragen.

Herr Hermann antwortet, dass die geforderten 200m auf jeden Fall eingehalten werden, allerdings kann es im Einzelfall mal zu einer Unterschreitung dieses Wertes kommen.

 

Herr Wolfgramm möchte wissen, ob eine Teilverkabelung der 380 kV-Leitungen geplant sei. Herr Schmidt antwortet, dass es für diese Leitungen momentan nur Pilotprojekte gäbe, bei denen die Teilverkabelung getestet werde, aber man in Schleswig-Holstein damit nicht rechnen könne.

 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.