Auszug - Ideenwettbewerb zur Gestaltung der Straßenfassaden im "Gründungsviertel"   

Herr Rosenbohm möchte wissen, wie der Wettbewerb abläuft und ob bei 40 Grundstücken 40 Architekten ihre Entwürfe abgeben.

Herr Schröder bejaht diese Frage, da dieses die Idee des Wettbewerbs sei und es sogar noch mehr als nur 40 Architekten sein könnten. Eine möglichst große Anzahl von Vorschlägen sei das Ziel eines solchen Wettbewerbs.

Herr Dr. Brock merkt an, dass es mehrere Möglichkeiten der Gestaltung der Fassade gebe und in der jetzigen Planung nur eine pro Grundstück, wie sich das verhalte.

Herr Schröder erklärt, dass es mehrere Typologien mit gleichen bzw. ähnlichen Grundstücksbreiten gebe, so dass gleiche Voraussetzungen geschaffen seien. Es werde exemplarische Entwürfe geben, die untereinander austauschbar sein werden.

Herr Dr. Brock fragt, ob die Architekten auch einverstanden sein müssen, wenn ihr Entwürfe bei anderen Grundstücken verwendet werden oder auch nicht berücksichtigt, obwohl sie im Wettbewerb gewonnen hätten.

Herr Schröder erläutert, dass die Urheberschutzgrenzen gewährleistet werden und es möglicherweise preisgekrönte Entwürfe geben werde, die durch keinen Bauherren realisiert werden.

Herr Senator Boden ergänzt, dass dies ein komplexes Verfahren sei, bei dem die künstlerische Oberleitung festgelegt wurde und Bestandteil in der Wettbewerbsordnung sei. Es gäbe keine Architektenbindung.

Herr Lötsch lässt über die Vorlage abstimmen.

Abstimmungsergebnis:

Für die Vorlage:                            15 Stimmen

Der Bauausschuss empfiehlt die Vorlage einstimmig gemäß Beschlussvorschlag zu beschließen.

Beschluss:

1. Die Auslobung eines Ideenwettbewerbs zur Fassadengestaltung der Bebauung auf Grundlage der Anlage 2 im Zuge der Neuordnung des Gründungsviertels ist durchzuführen. Wettbewerbsgebiet sind die Straßenzüge Alfstraße, Fischstraße und Braunstraße sowie die Gerade Querstraße.