Herr Prof. Dr. Wißkirchen teilt die Jahresstatistik 2013 im Ausschuss um und gibt Erläuterungen zu den Besucherzahlen. Weiter teilt er mit, dass ab Mai 2014 keine Einladungen zu Ausstellungseröffnungen mehr versandt werden. Das geschieht aus finanziellen Überlegungen, um die nicht unerheblichen Portokosten zu reduzieren.
Vorab wird es jedoch 2 Briefe zur Information über die Neuregelung geben.
Weiter sagt Herr Prof. Dr. Wißkirchen bei Problemfällen eine entsprechende Lösung zu.
AM Herr Junghans möchte wissen, ob es besondere Kalkulationen z.B. für die „Zorn“-Ausstellung gegeben hat. Dazu teilt Frau Schröder mit, dass Besucherzahlen sich nur schwer vorhersagen lassen. Herr Prof. Dr. Wißkirchen erklärt, dass allein mit den Einnahmen aus der “Zorn“-Ausstellung die Etat-Kosten für ein Jahr gedeckt werden konnten. AM Herr Rieckmann spricht zu den sehr unterschiedlichen Verkaufszahlen in den verschiedenen Museumsshops. Frau Senatorin Borns antwortet, dass das Angebot in den Museen sehr unterschiedlich ist, aber man sehr auf ein ausgewogenes Angebot achtet.
AM Herr Zahn spricht ebenfalls zur Kalkulation von Sonderausstellungen. AM Frau Schedel spricht zur Ausstellung von Walter Libuda „Doppelt stehn einfach sehn“, die zurzeit im gesamten Museumsquartier gezeigt wird. Sie erklärt, dass ihrer Meinung nach moderne Kunst schwer zu vermarkten ist und auch eine Art „Berührungsangst“ zu dieser Kunst besteht. AM Frau Zunft ist es ein besonderes Anliegen, mehr Kinder und Jugendliche in die Museen zu holen und spricht in diesem Zusammenhang über die Preisstruktur der Eintrittsgelder. Es sollten ihrer Meinung nach mehr Anreize für Jugendliche geschaffen werden. Frau Schröder erklärt, dass es bereits Ermäßigungen für Jugendliche gibt.
AM Frau Aberle fragt an, ob es eine Übersicht gibt, wie viele Schulklassen die Lübecker Museen besuchen und regt an, dem Ausschuss einmal im Jahr eine Aufstellung zur Verfügung zu stellen. Frau Schröder weist auf die Michael-Haukohl-Stiftung hin, die mit dem Projekt „Jugend ins Museum“ sich sehr darum bemüht, möglichst vielen Kindern und Jugendlichen die Lübecker Museen als außerschuliche Lernorte näher zu bringen.
AM Herr Wegner fragt an, ob die beim Besuch der Museen erfragten Postleitzahlen, in Bezug auf die Herkunft der Besucher, ausgewertet werden. Herr Prof. Dr. Wißkirchen erklärt, dass die abgefragten Postleitzahlen ausgewertet werden, und er die Ergebnisse im Ausschuss vorstellen kann. Anschließend teilt Herr Prof. Dr. Wißkirchen einen Info-Prospekt zur Ausstellung „Bruderkrieg“ um, die vom 21. März bis 30. August 2014 im Buddenbrookhaus gezeigt wird. Die Ausstellung leistet einen Beitrag zum Gedenkjahr 2014, in welchem sich der Ausbruch des Ersten Weltkriegs zum 100. Mal jährt und betrachtet die heftig ausgetragene politische Auseinandersetzung zwischen Heinrich und Thomas Mann. Weiter berichtet Herr Prof. Dr. Wißkirchen über den Planungsstand der Baumaßnahmen zur Erweiterung des Buddenbrookhauses. Aktuelle Informationen werden ständig in das Internet gestellt und die Nutzer haben die Möglichkeit Anregungen und Wünsche mit einzubringen. Im Auftrag von Herrn Dr. Lokers berichtet Herr Prof. Dr. Wißkirchen, dass am 31.03.2014 um 18:00 Uhr eine Buchvorstellung im Audienzsaal des Rathauses stattfindet. In dem Buch, das ider Öffentlichkeit vorgestellt wird, sind die Ergebnisse der Tagung „75 Jahre Verlust der Selbständigkeit der Hansestadt Lübeck“ dokumentiert, die vom Zentrum für Kulturwissenschaftliche Forschung Lübeck gemeinsam mit dem Archiv der Hansestadt Lübeck und dem Verein für Lübeckische Geschichte und Altertumskunde am
31. März 2012 in Lübeck stattfand. Herr Prof. Dr. Wißkirchen berichtet weiter über eine Jugendausstellung von Cornelia Funke, mit dem Titel „Eine andere Welt“ die vom 25.04.2014 bis 01.01.2015 im Günter-Grass-Haus gezeigt wird. Die Kulturstiftung freut sich sehr, dass es gelungen ist, die Schriftstellerin Cornelia Funke am 24.04.2014 zur Ausstellungseröffnung zu gewinnen, die mit einer Lesung im Großen Haus des Theaters beginnen wird. AM Herr Wegner erkundigt sich, wieweit die Vorbereitungen für das angekündigte Sommerprogramm der Museen sind. Herr Prof. Dr. Wißkirchen erklärt, dass das Programm am 15.03.2014 vorgestellt wird und er im Ausschuss in der nächsten Sitzung berichten wird. Der Ausschussvorsitzende Herr Stabe regt an, die Lübecker TaxifahrerInnen und die MitarbeiterInnen der Hotelrezeptionen einmal im Jahr über die Angebote der Lübecker Museen zu informieren und dadurch weitere Multiplikatoren zu gewinnen. Herr Prof. Dr. Wißkirchen bestätigt, dass die MitarbeiterInnen der Hotelrezeptionen regelmäßig eingeladen werden. Bei den TaxifahrerInnen ist das bisher nicht der Fall, er sieht hier jedoch auch gewisse Schwierigkeiten. AM Frau Schedel lobt die Beteiligungsmöglichkeit der Bevölkerung im Internet am weiteren Ausbau des Buddenbrookhauses. Weiter fragt sie nach, was die Ausstellungsmöglichkeit für die Textilien im St. Annen-Museum macht.
Herr Prof. Dr. Wißkirchen erläutert, dass es noch Probleme mit den dort vorhandenen Vitrinen gibt, da die gemessenen Ausdünstungen problematisch für die auszustellenden Textilien sind. Weiter teilt Frau Senatorin Borns mit, dass die neue Leiterin des Buddenbrookhauses demnächst im Ausschuss vorgestellt wird.