Auszug - AM Dr. Burkhart Eymer: Jährliches Hansefestival  

Herr Dr. Eymer erläutert kurz den Ansatz, nach dem diesjährigen Hansestag ein jährliches Hansefestival zu organisieren um u. a. auf das Hansemuseum aufmerksam zu machen.

Zu einer möglichen Zeitschiene und konkreten Interessenten sprechen Herr Hundertmark, Herr Dr. Eymer und Herr Senator Schindler. Der CDU liegt kein konkreter Interessent vor. Aus Sicht von Herrn Schindler müsste die Erstellung eines Konzeptes von der Lübeck und Travemünde Marketing GmbH erfolgen, da diese derzeit auch den Hansetag umsetzt. In den nächsten drei Monaten sind die dortigen Kapazitäten jedoch für die Durchführung des Hansetages gebunden. Herr Schindler schätzt, dass frühestens ab Juni eine Bearbeitung erfolgen könnte, und erst nach der Sommerpause im September ein Konzept vorliegen wird. Nach der Beratung in den Gremien könnte dann Ende 2014 ausgeschrieben werden, um im Februar 2015 eine Vergabe zu ermöglichen. Herr Schindler schlägt vor, entsprechende Rücksprache mit der LTM für eine konkrete Zeitschiene zu halten. In der nächsten Sitzung würde dann entsprechend berichtet werden.

Zur finanziellen Belastung für die Hansestadt Lübeck sprechen Herr Fürter und Herr Schindler. Eine finanzielle Belastung der Stadt entsteht schon durch die Erarbeitung eines Konzeptes und die Vorbereitung einer Ausschreibung und ist somit nicht komplett vermeidbar. Grundsätzlich kann jeder private Veranstalter eine Bewerbung mit einem Konzept auch ohne eine Ausschreibung bei der LTM einreichen. Aus Sicht von Herrn Goldschmidt sollte Ziel die Vergabe an einen privaten Veranstalter sein.

Zu möglichen Vorbildern für das Konzept und zur Terminierung sprechen Herr Martens, Herr Dr. Eymer, Herr Krause, Herr Scholz, Herr Hundertmark und Herr Goldschmidt. Herr Dr. Eymer hat für seinen Antrag kein konkretes Vorbild gehabt. Herr Scholz verweist als Vorbild auf die in Rostock erfolgende Hanse-Sail. Herr Hundertmark ergänzt hierzu den Hinweise auf das Cutty Sark Tall Ships'Race aus 1996 in Travemünde. Die Veranstaltung sei zwar spektakulär aber auch sehr kostenintensiv gewesen. Aus Sicht von Herrn Krause kann das Intervall möglicherweise auch gestreckt werden, grundsätzlich sollte jedoch versucht werden den Schwung des Hansetages zu nutzen. Mit Blick auf das Hansemuseum sollte auch in den Folgejahren eine Begleitung durch entsprechende Events erfolgen. Eine terminliche Konkurrenz zu den nächsten Hansetagen in anderen Städten sollte ausgeschlossen werden.

Der Wirtschaftsausschuss und Ausschuss

für den "Kurbetrieb Travemünde (KBT)"

folgt dem Verfahrensvorschlag von Herrn

Senator Schindler und beschließt einstimmig,

den Antrag bis zur nächsten Sitzung zu vertagen.