Auszug - Fachliche Stellungnahme der Unteren Wasserbehörde zum Grundwassermonitoring 2006-2012 (Deponie Ihlenberg)   

Herr Dr. Schäfer informiert den Ausschuss über die Bewertung des Grundwassermonitorings 2006-2012 (Deponie Ihlenberg) der Ihlenberger Abfallentsorgungsgesellschaft mbH (IAG) aus Sicht der Unteren Wasserbehörde.[1]; [2]

Nachfragen der Herren Bochynski (weitere Untersuchungen), Schubert (Auflösung Tonschicht durch Lösungsmittel) sowie der Damen Mählenhoff (Beprobungsrhythmus, Zusammenarbeit IAG) und Bussat (Tritium) beantworten Herr Dr. Schäfer und Herr Möller. Demnach müsste die IAG als Aufraggeber weitere Untersuchungen veranlassen. Lösungsmittel könnten die Kristallstruktur der Lehmschicht verändern und ein schnelleres Durchsickern ermöglichen, das könne aber von hier aus nicht beurteilt werden. Aufgrund der Fließgeschwindigkeit (Deponie – Trave ca. 30 Jahre) wäre ein Beprobungsrhythmus von 3-5 Jahren ausreichend. Mit der IAG sei man weiterhin im Gespräch und könne auch die Frage der Messverfeinerung erörtern. Tritium sei aufgrund der geringen Halbwertzeit und der schon erwähnten Fließgeschwindigkeit zu vernachlässigen.

Herr Schubert beantragt das Anhörungsrecht für Herrn Uilderks als sachkundigen Bürger, welches der Ausschuss einstimmig beschließt.

Herr Uilderks merkt an, dass frühere Gutachten auffällige Werte, vor allem im Bereich Bockholzberg, gezeigt hätten und hier sofort Nachuntersuchungen durchgeführt werden müssten. Zum Glück sei dort kein Trinkwasserleiter vorhanden.

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.