Auszug - Nitratschutzprogramm  

Herr Möller verweist auf einen Artikel der LN vom 26.10.2013 bezüglich Überschreitungen von Nitratwerten. Die Messstelle befinde sich nicht im Hauptgrundwasserleiter aus dem Lübeck sein Trinkwasser bezieht, sondern im oberflächennahen Grundwasserleiter. Im Hauptgrundwasserleiter, aus dem Lübeck sein Trinkwasser bezieht, seien derartig hohe und gesundheitsschädliche Nitratwerte nicht gemessen worden.

Des Weiteren sei es aufgrund der in der heutigen Zeit bestehenden Möglichkeiten zur Informationsbeschaffung und der Transparenz durch Veröffentlichungen, z.B. von Nitratwerten im Internet, nicht mehr zeitgemäß, den Bürgerschaftsbeschluss aus dem Jahre 1985 umzusetzen und alle 5 Jahre darüber zu berichten. Es wäre wünschenswert, diesen den aktuellen Gegebenheiten anzupassen und eine anlassbezogene Berichterstattung zu erwirken.

Zum Thema sprechen die Herren Wosnitza, Schubert und Röttger.

Herr Schubert beantragt das Anhörungsrecht für Herrn Dr. Tetzlaff-Gahrmann, welches der Ausschuss bei 10 - Jastimmen, 0 - Neinstimmen und 4 - Stimmenthaltungen einstimmig beschließt.

„Die Nitratwerte festzustellen sei wichtig, da diese ein verlässlicher Maßstab für die Qualität des Wassers seien, führt Herr Dr. Tetzlaff-Gahrmann aus. Dass die momentanen Werte keine gesundheitliche Gefahr darstellen, sei missverständlich. Neben chemischen oder physikalischen Messungen müssten auch biologische Indikatoren zur Gefährdungsabschätzung eingesetzt werden.“

Die Lübecker Trinkwasserversorgung werde auch aus Hamburg sichergestellt, merkt Herr Rathcke an und stellt den folgenden Antrag:

„Der Ausschuss wird in einer der nächsten Sitzungen über die Lübecker Trinkwasserversorgung und die Qualität des Trinkwassers informiert.“

Herr Schubert lässt darüber abstimmen.

Der Ausschuss stimmt dem Antrag bei 14 - Jastimmen, 0 - Neinstimmen und
0 - Stimmenthaltungen einstimmig zu.

Der Ausschuss nimmt die Mitteilung zur Kenntnis.