Auszug - Stand Wassersituation Deponie Niemark  

3. Sitzung des Werkausschusses EBL
TOP: Ö 4.2.3
Gremium: Werkausschuss EBL Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 14.11.2013 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:30 - 19:10 Anlass: Sitzung
Raum: Entsorgungsbetriebe
Ort: Malmöstraße 22, Lübeck
 
Wortprotokoll

Herr Rehberg gibt mündliche Ausführungen zum derzeitigen Stand der Wassersituation auf der Deponie Niemark bzw

Herr Rehberg erläutert anhand einer Präsentation den derzeitigen Stand der Wassersituation auf der Deponie Niemark bzw. zum Abarbeitungsstand der Angelegenheit (s. Anlage 1).

 

Die abweichenden Werte befinden sich aufgrund der normalen Wetterlage nach der langen Trockenperiode wieder im normalen Bereich; die bisherige Grabensperrung soll von der Wasserbehörde deshalb wieder aufge­hoben werden. Die Prüfung der Bodenverhältnisse sei aufgrund des großen Umfanges noch nicht ganz abgeschlossen.

 

Es gibt zwar Wasserbeeinträchtigungen durch Sickerwasser – der Umfang ist jedoch noch nicht bekannt. Die erforderlichen Maßnahmen müssen noch abgesprochen werden.

Herr Möller weist darauf hin, dass das LLUR zum Thema bereits mit am Tisch sitzt.

Die Sickerstellen sollen präziser festgestellt werden; dazu sollen Vakuum-Lanzen gesetzt, um anschließend die Schmalwand gezielt an den durchlässigen Stellen abzudich­ten.

Es soll ein digitales Geländemodell erstellt werden, das zwar aufwendig zu vermessen, aber notwendig für eine gezielte Sanierung ist.

 

Das Büro Lehners untersucht die ganzheitliche Wassersituation; diese Aufgabe ist noch nicht beendet.

 

Herr Horstmann fragt nach dem Vorliegen einer Parameterliste. Herr Rehberg bejaht dieses und informiert, dass sie abgearbeitet werde.

 

Auf Nachfrage von Frau Mählenhoff erläutert Herr Rehberg die ganzheitliche Wassersituation.

 

Herr Rohlf bittet um eine Kopie dieses Zwischenstandsberichts; Herr Rehberg sagt diese zu. Herr Rohlf lässt sich einige der Inhaltsstoffe von Herrn Rehberg benennen.

 

Auf Nachfrage von Frau Dr. Blunk zu den Parametern, erläutert Herr Adler, dass hierzu eine Auflistung vorläge; diese sagt Herr Rehberg als Anlage zum Protokoll (s. Anlage 2) zu.

 

Herr Wiese erkundigt sich, ob die Einleitwerte wieder normal seien; dieses bestätigt Herr Rehberg – damit sei auch die diesjährige Trockenperiode als Verursachung der Auffälligkei­ten als gegeben zu betrachten.

 

Herr Horstmann fragt nach den Stellen, die abgedichtet werden sollen, weil Wasser

immer seinen neuen Weg fände. Herr Rehberg führt aus, dass es wirtschaftlicher sei,

nur betroffene Stellen zu sanieren (Hinweis von Herrn Adler: Länge der Dichtwand insgesamt ca. 3,6 – 4 km lang). Herr Möller weist auf die Messstellen/Messbrunnen hin und erläutert, dass die er­höhten Werte nur an einzelnen Stellen im Nordwest-Bereich gefunden wurden. Im Ja­nuar/Februar werde vom Gutachter die Auswertung vorgestellt u. könne diskutiert werden.

 

Herr Rohlf fragt nach der Möglichkeit einer Ortsbesichtigung inkl. Betriebsbesichtigung.

Herr Rehberg schlägt die wärmere Jahreszeit für einen solchen Termin vor, möglicherweise die Werkausschusssitzung, in der die Abfallwirtschaft vorgestellt wird.