Herr Kirchhoff berichtet zu einer Anfrage aus der letzten Sitzung zu Regelungen für einen Strandbereich auf dem Priwall über ein Gespräch mit der dortigen Strandkorbvermietung. Die Strandkorbvermietung wurde auf die geltende Strandsatzung des Kurbetriebes und deren Überwachung und Durchsetzung durch den KBT hingewiesen. In einzelnen Fällen haben Strandgäste zwar keinen Strandkorb gemietet, diesen aber als Windschutz positioniert und genutzt. In diesen Fällen hat der Strandkorbvermieter die Gäste darauf hingewiesen, die Körbe nur bei Anmietung zu verwenden oder zu verschieben.
Zu einer Anfrage des AM Zahn in der Sitzung des Ausschusses für den Kurbetrieb Travemünde vom 16.04.2013, zu einer möglichen Fortbildung des Kurdirektors oder seiner Vertretung zum Strandesbeamten, informiert Herr Kirchhoff über die erforderlichen Bedingungen. Herr Kirchhoff selbst kann an dem erforderlichen Einführungslehrgang für Strandesbeamte nicht teilnehmen, da er nicht über die 1. Angestelltenprüfung in der Fachrichtung Allgemeine Dienste verfügt. Die Stellvertreterin des Werkleiters verfügt hingegen über diese Eignung. Herr Kirchhoff erläutert kurz weitere zu erfüllende Bedingungen die, vor dem Hintergrund der bereits möglichen Eheschließungen auf der Passat, einen unverhältnismäßigen Aufwand verursachen würden.
Herr Senator Schindler geht auf den aktuellen Informationsstand zur Breitbandanbindung in den Gewerbegebieten in Lübeck ein. Das Problem ist bei der Deutschen Telekom bekannt, eine Investition ist nach dortiger Prüfung jedoch nicht wirtschaftlich und wird daher abgelehnt. Die im Gewerbegebiet Roggenhorst ansässige Firma JessenLenz führt derzeit Gespräche mit einem dänischen Netzbetreiber über eine mögliche Leitungsverlegung. Auch mit der TraveKom aus Lübeck soll das Thema geprüft werden. Herr Schindler wird den Ausschuss weiter über den Sachstand unterrichten.
Herr Dr. Eymer erkundigt sich nach dem Sachstand der Verhandlungen zum Wanderweg am Brodtener Ufer. Nach Auskunft von Herrn Schindler gibt es hierzu keinen neuen Sachstand.
Eine Frage von Herrn Hundertmark zur demontierten Wegebeleuchtung am Kalvarienberg in Travemünde beantwortet Herr Kirchhoff. Die Zuständigkeit liegt beim Bereich 5.660.3-3 Stadtgrün und Verkehr (Verkehrswegebeleuchtung). Dem Kurbetrieb liegt kein neuer Sachstand für eine Wiederinbetriebnahme der Beleuchtung vor. Herr Cladow ergänzt hierzu, dass es Sache der Fraktionen sei, entsprechende Anträge zu formulieren.
Zu einer Frage von Herrn Petersen zur Situation des Lübecker Hafens verweist Herr Schindler auf den Umfang eines Sachstandsberichtes und will zu diesem Punkt daher im nächsten Hauptausschuss berichten.
Herr Dr. Eymer fragt nach möglichen Überplanungen des Geländes vom LBV Phönix an der Falkenstraße. Herr Strätz antwortet hierzu, dass das Erbbaurecht für die Hauptfläche noch bis 2063 läuft. Lediglich das Erbbaurecht für eine Teilfläche läuft Ende 2013 aus. Derzeit prüft die Stadtplanung mögliche andere Entwicklungen für diese Fläche. Der Bereich Schule und Sport prüft hierzu die Möglichkeit zur Unterbringung weiterer Sportvereine. Unter anderem wird in den erfolgenden Prüfungen auch die Lärmsituation des Grundstückes bewertet. Eine Frage von Herrn Fürter nach den auf öffentlichen Internetseiten veröffentlichten Plänen beantwortet Herr Strätz. Es gibt derzeit keine derartigen Pläne der Stadtverwaltung.
Eine Frage von Herrn Krause nach Erkenntnissen zu Verhandlungen zwischen Gosch und dem LYC beantwortet Herr Schindler. Nach den vorliegenden Informationen hat die Mitgliederversammlung des Lübecker Yachtclubs den Vorstand mit entsprechenden Verkaufsverhandlungen beauftragt. Der LYC würde mit seiner Nutzung in die Rettungsstation umziehen und das Clubhaus an den Investor verkaufen. Das Gebäude steht auf einem Erbbaurecht der Hansestadt Lübeck. Der Bereich Wirtschaft und Liegenschaften steht für etwaige Veränderungen des Erbbaurechtes mit dem LYC in Kontakt.
Zum Thema des Sachstandes zu den drei Konzeptplanungen für Gewerbe, Wohnen und Landschaft in der Hansestadt Lübeck sprechen Herr Dr. Eymer und Herr Senator Schindler. Herr Schindler geht derzeit von einer Konzeptvorstellung noch im Jahr 2013 aus.
