Auszug - Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen  

Sitzung des Bauausschusses
TOP: Ö 5.1
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: zur Kenntnis genommen / ohne Votum
Datum: Mo, 13.05.2013 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 18:35 Anlass: Sitzung
Raum: Foyer der Bauverwaltung
Ort: Mühlendamm 12, Lübeck
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

5

5.1.1              Busbucht Krempelsdorfer Allee (TOP 12.2.1, 04.02.2013) (Herr Pluschkell)

Herr Pluschkell merkt an, die Straße liege an o. g. Standort tiefer als die Buseinbuchtung, was s. E. nach eine Folge der dortigen Straßensanierung sei. Der Stadtverkehr habe sich diesbezüglich auch an die Bauverwaltung gewendet, jedoch sei lediglich der Kantstein schräg abgefräst worden. Nun würden die Busse beim Einfahren in die Bucht noch immer über die nicht beseitigte Kante fahren. Herr Pluschkell fragt nach, wie man seitens der Bauverwaltung weiter vorgehen wolle, da die erste Maßnahme nicht zum erwünschten Erfolg geführt habe.

 

Vorläufige Antwort:

Herr Dr. Klotz sagt eine Beantwortung der Anfrage in einer der folgenden Sitzungen zu.

 

Abschließende Antwort:

Das zuständige Sachgebiet 5.660.3-2 Verkehrswegeneubau hat die Anfrage und den Sachverhalt geprüft und gibt dazu folgende Stellungnahme:

Grundsätzlich war in der Fackenburger- / Krempelsdorfer Allee kein grundhafter Ausbau der Straße, sondern nur eine Erneuerung der Fahrbahn vorgesehen, die ursprünglich lediglich als reine Deckensanierunggeplant und im Förderprogramm enthalten war. Aufgrund des massiven und weit fortgeschrittenen Schadenbildes wurde dann aber doch für eine Sanierung über die reine Decke hinaus entschieden. Aus Kostengründen war aber dann eine Beschränkung auf die reine Fahrbahn Grundlage der Planung und Ausschreibung. Ein Anfassender Bordsteine und der Nebenflächen (Parkstreifen/ Gehwege) war nicht vorgesehen und hätte den Kostenrahmen gesprengt.

 

Nachdem die fahrdynamisch unbefriedigende Ausfahrsituation an der Bushaltestelle Reinsbeker Straße offenkundig geworden ist, sind umgehend und zur unmittelbaren Gefahrenabwehr und Mangelentschärfung ein Anschleifen der Borde veranlasst worden. Dies war aber zunächst nicht ausreichend, um insbesondere einen dauerhaften Busverkehr mit hohem Fahrkomfort gewährleisten zu können. Ein weiteres Nacharbeiten hat inzwischen dazu geführt, dass allein die Geräuschentwicklung beim Verlassen der Busbucht und beim Überfahren des immer noch bestehenden Höhenversatzes (Abrutschen) eine Beeinträchtigung der Situation vor Ort darstellt.

 

Mit Schreiben vom 30.04.2013 hat der Stadtverkehr Lübeck nunmehr bestätigt, dass zur Vermeidung des verbleibenden Versatzes und zur Reduzierung der Geräuschentwicklung bei der Ausfahrt eine Sanierung der gesamten Haltestelle wünschenswert wäre. In Anbetracht unserer Kenntnis über die nur begrenzt zur Verfügung stehenden Sanierungsmittel, ist der derzeitige Zustand der Haltestelle akzeptabel. Wir werden den Ausbau der Haltestelle über die Arbeitsgruppe ÖPNV in das Ausbauprogramm aufnehmen lassen.(Original-Schreiben ist der Antwort in Kopie beigefügt).

 

Dieser Weg wird auch vom Bereich Stadtgrün und Verkehr, Sachgebiet 5.660.3-2 Verkehrswegeneubau, favorisiert. Denkbar ist zum Beispiel, die Busbucht in ein Haltestellenkap um zubauen. Dies erfordert zu gegebener Zeit allerdings noch ein förmlichen Beteiligungsverfahren und die Zustimmung des Bauausschusses. Zugleich sind im Zuge der Fortschreibung des Ausbauprogramms der Bushaltestellen dann von der Politik die finanziellen Mittel bereitzustellen.

 

Auf erneute Anmerkung und Nachfrage von Herrn Pluschkell teilt Herr Dr. Klotz mit, dass hier bisher zwar eine unbefriedigende Lösung vorliege, diese laut Stellungnahme des Stadtverkehrs jedoch tragbar sei. Später werde dann vllt. ein Buskap eingerichtet werden. Dazu sei man auch als Straßenbaulastträger bereit.

Herr Pluschkell merkt an, ihm würde es eigentlich nur um die Wiederherstellung des alten Zustands gehen. Und sollte ein Baumangel vorliegen, so müsse eine entsprechende Nachbesserung seitens der entsprechenden Baufirma erfolgen.

Herr Dr. Brock merkt dazu an, dass es sich gem. der Ausführungen von Herrn Dr. Klotz um keinen Maumangel handele. Die Entscheidung, die zu dieser Lösung geführt habe, sei vom Bauherrn (HL) getroffen worden.

Herr Dr. Klotz bestätigt dies.

 

             

              Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.             

 


 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis