Auszug - sonstige Mitteilungen und Berichte  

Sitzung des Bauausschusses
TOP: Ö 4.2
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 29.04.2013 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 Anlass: Sitzung
Raum: Foyer der Bauverwaltung
Ort: Mühlendamm 12, Lübeck
 
Wortprotokoll
Abstimmungsergebnis

Einrichtung eines Bezirksspielplatz

Einrichtung eines Bezirksspielplatzes und Pflege der Spielplätze

 

Auf Wunsch von Herrn Howe berichtet Herr Dr. Klotz im Nachgang zur Auftaktveranstaltung „Soziale Stadt Moisling“ über die aktuelle Situation und Planung der Bezirkspielplätze in der Hansestadt Lübeck im Allgemeinen und für den Stadtteil Moisling im besonderen. Danach ist bereits im Spielplatzgutachten „Spielräume in Lübeck“ des Büros Hoff aus Essen aus dem Jahre 1999 der Vorschlag gemacht worden, neben den stadtweit bekannten Spielplätzen Drägerpark und Katharineumswiese einige Bezirksspielplätze mit höherem Standard als die Quartiersspielplätze auszubauen. Im Spielplatzbericht, der von der Bürgerschaft im Juni 2011 beschlossen wurde, ist im Teil C eine Liste mit drei Spielplätzen enthalten, die zu attraktiven sogenannten Bezirksspielplätzen ausgebaut werden sollen:

• KSP Beethovenstraße

• KSP Ilsebillweg

• KSP Westpreußenring / Solmitzstraße

Im Beschluss der Bürgerschaft ist eine Überprüfung des vorgeschlagenen Spielplatzes in Kücknitz gefordert, der mit der Planung der Wohnungsbaugesellschaft abgeglichen werden soll. Der Spielplatz Beethovenstraße wird in diesem Jahr neu überplant und soll zum Bezirksspielplatz ausgebaut werden, die Kinderbeteiligung ist bereits durchgeführt worden.

In Moisling wurde bei der Zusammenstellung der Grün- und Spielplatzsituation für das Programm Soziale Stadt festgestellt, dass sich der Spielplatz Auf der Kuppe noch besser eignet als der KSP Ilsebillweg, der seinerzeit eher wegen seiner mittigen Lage ausgesucht wurde. Auch hier ist die Kombination von Ballspiel und Gerätespielplatz mit genügend großem Freiflächenanteil beste Voraussetzung für die Einrichtung eines Bezirksspielplatzes für den Stadtteil, der neben vielfältigem Spielangebot auch Aufenthaltsqualität für Familien bieten soll. Im Programm Soziale Stadt Moisling ist aus Sicht des Bereiches Stadtgrün und Verkehr Potential zur Realisierung eines Bezirksspielplatzes vorhanden.

Zur Pflege der Spielplätze teilt Herr Dr. Klotz mit, dass die örtlichen Pflegereviere des Bereiches einmal wöchentlich Besichtigungen vornehmen. Bei hoch frequentierten Spielplätzen würden diese teilweise sogar öfter stattfinden. Weiterhin würden die Spielplätze einmal im Jahr einer Hauptuntersuchung nach EuroNorm 1176 unterzogen werden. Herr Dr. Klotz verweist außerdem auf die Spielplatz-Hotline (Tel.: 122-6733) und teilt mit, dass die Mitarbeiter des Bereiches bei Gefahrenmeldungen schnellstmöglich Abhilfe schaffen.

Herr Howe merkt dazu an, dass bei einer Veranstaltung in Moisling an ihn herangetragen wurde, dass Betreuer Spritzen vom Spielplatz entsorgen mussten, weil seitens der Stadt nicht gehandelt wurde.

Herr Dr. Klotz teilt dazu mit, ihm sei dieser Fall nicht bekannt, aber er werde dem gerne nachgehen.

Auf Nachfrage von Herrn Quirder, ob die vorab erwähnten Änderungen im Bereich Moisling politisch beschlossen wurden, verweist Herr Dr. Klotz auf eine spätere Behandlung im Rahmen der „sozialen Stadt“.

Die Anregung seitens Herrn Zander, die vorgenannte Hotline an jedem Spielplatz auszuweisen, wird von Herrn Dr. Klotz aufgenommen.

Frau Bade erkundigt sich über die barrierefreie Zugänglichkeit der Spielplätze, woraufhin Herr Dr. Klotz mitteilt, dass er dies nicht für jeden Spielplatz garantieren könne, bei entsprechendem Bedarf jedoch grundsätzlich im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten Abhilfe geschaffen wird.

Herr Dr. Brock verweist auf die alte Skateranlage am Drägerpark und erkundigt sich über mögliche Überlegungen hinsichtlich der Überplanung dieser Fläche.

Herr Dr. Klotz teilt mit, dass er sich persönlich ein Bild von dem Standort machen werde und sagt eine schriftliche Antwort zu einer der nächsten Sitzungen unter Punkt 5.1. zu.

Abschließend bietet Herr Dr. Klotz an, die ihm vorliegenden Unterlagen neben den beiden aufgehängten Plänen dem Protokoll beifügen zu lassen (s. Anlage).

 

 

Fußgängerquerung am Andersenring

Herr Schröder teilt mit, es habe im Jahre 2011 eine Anfrage der Kirche zur Einrichtung eines Zebrastreifens gegeben. Entgegen der Aussage der Kirche, sei Herrn Schröder hierzu von Herrn Schünemann als zuständigen Abteilungsleiter versichert worden, dass man diese Anfrage seitens der Verwaltung auch schon beantwortet habe.

Demnach sei die Einrichtung einer Fußgängerquerung gem. den entsprechenden rechtlichen Grundlagen geprüft worden, mit dem Ergebnis, dass die Kriterien zur Einrichtung eines solchen Zebrastreifens nicht gegeben sind (Anzahl der Fußgängerquerungen/ Kfz-Frequenz).

Herr Dr. Brock merkt an, dass eine Fußgängerquerung auch dann eingerichtet werden könnte, wenn die Kriterien nicht erfüllt sind, woraufhin Herr Schröder auf die notwendige Gleichbehandlung aufgrund nachvollziehbarer Kriterien und die Finanzlage seitens der Hansestadt Lübeck verweist. Weiterhin teilt Herr Schröder mit, dass man die Gesamtentwicklung des Standortes im Rahmen der „Sozialen Stadt“ abwarten müsse und dann noch einmal über die Maßnahmen im öffentlichen Raum an dieser Stelle inkl. einer ggf. Einrichtung einer Fußgängerquerung nachdenken könne.

Herr Schröder verweist auf seine vorherige Aussage und sagt zu, dass man dies bei Zeiten prüfe.

 

 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

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Anlagen:  
  Nr. Status Name    
Anlage 1 1 öffentlich Anfrage BA Howe Bezirksspielplätze (18 KB)    
Anlage 2 2 öffentlich Moisling---Gesamtübersicht Luftbild M5000 A4 -(1-) (1312 KB)    
Anlage 3 3 öffentlich Moisling--Gesamtübersicht Spielschlange M5000 A4 (1280 KB)