Auszug - Stellungnahme der Hansestadt Lübeck im Rahmen des Raumordnungsverfahrens zur Hinterlandanbindung "Feste Fehmarnbeltquerung" (FBQ)  

Herr Pluschkell führt eingangs aus, die X-Trasse sei in der Stellungnahme s. E. relativ dünn abgelehnt worden und dass sowohl der dreigleisige Ausbau zwischen dem Hauptbahnhof der HL und Bad Schwartau als auch die Auswirkungen bezüglich der Bahnübergänge seitens der Stadt stärker vertreten werden müssten. Hinsichtlich der Bahnübergänge merkt Herr Pluschkell an, dass durch das zusätzliche Zugverkehrsaufkommen die Schranken an einigen Bahnübergängen bis zu 20 Minuten pro Stunde geschlossen wären.

Herr Hiller weist daraufhin, dass die X-Trasse noch offen sei und dass man diese Sache dementsprechend aufmerksam verfolgen müsse. Er bittet die Verwaltung auch weiterhin regelmäßig Informationen zu liefern.

Auf Nachfrage von Herrn Stüttgen teilt Herr Schünemann mit, dass bezüglich der Leistungsfähigkeitsuntersuchung des HBF („Stresstest“) zunächst aktualisierte und belastbare Prognosezahlen für den Güter- und Personenverkehr ermittelt werden bzw. vorliegen müssen. Außerdem weist er darauf hin, dass sowohl zu dem Thema  Bahnübergänge als auch zur X-Trasse von allen beteiligten Bereichen deutliche Hinweise gegeben worden sind und diese in die städtische Stellungnahme aufgenommen wurden, obwohl die Stellungnahme zum ROV  sich eigentlich nur auf die Vorzugsvariante zu beziehen hat.

Auch Herr Quirder spricht sich für den Bericht aus, jedoch hätte auch s. E. die dritte Schiene zwischen HL und Bad Schwartau deutlicher angebracht werden können.

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.