Herr Kirchhoff stellt dem Ausschuss den aktuellen Stand und das weitere Verfahren zu den Gastronomieeinheiten auf der neugestalteten Strandpromenade mit einer entsprechenden Präsentation (Anlage II) dar. Es sollen zum Herbst 2013 drei Standorte umgesetzt werden.
Zu den vom Kurbetrieb formulierten Vergabekriterien sprechen Herr Zahn, Herr Ingwersen, Herr Bock und Herr Kirchhoff. Eine Frage von Herrn Zahn nach der Definition für die örtliche Nähe des Hauptbetriebes aus Punkt 1 beantwortet Herr Kirchhoff. Da an der Standeinheit vor Ort keine großen Lagerkapazitäten bestehen, muss es für Produktion und Lagerhaltung eine Betriebsstätte in kurzfristig erreichbarer Nähe geben. Die Standeinheit kann dann für den Tagesbedarf bestückt und nachbeliefert werden. Als Betriebsstandorte kommen aus Sicht des KBT neben Travemünde selbst auch Scharbeutz, Kücknitz, Warnsdorf und weitere nahegelegene Bereiche in Betracht. Herr Ingwersen teilt die Auffassung des KBT. Nur mit einem nahegelegenen Lager kann aus seiner Sicht eine Verfügbarkeit der Verkaufsprodukte im Sinne der Servicequalität sichergestellt werden.
Zum ganzjährigen Betrieb der Gastronomieeinheiten sprechen Herr Bock und Herr Kirchhoff. Herr Bock sieht den durchgehenden Betrieb in der Nebensaison für die Standbetreiber als schwierig an. An vielen Tagen ist hier kaum Umsatz zu generieren. Herr Kirchhoff äußert hierzu, dass es dem KBT ganz gezielt auch um ein bestehendes Angebot in der Nebensaison geht. Die Mieten sind bewusst niedrig gefasst, um dem Standbetreiber auch einen Betrieb in der umsatzschwächeren Zeit zu ermöglichen. Travemünde muss auch an geringer frequentierten Tagen außerhalb der Strandsaison ein Serviceangebot bieten um längerfristig mehr Gäste in den Ort zu locken.
Zur Außenmöblierung und Sanitäranlagen sprechen Herr Cladow und Herr Kirchhoff. Die Anzahl der geplanten Steh- und Sitzmöglichkeiten wird im Verhältnis zur Größe der Standeinheit abgestimmt und im Vergabeverfahren mit den Standbetreibern geklärt. An allen drei Standorten stehen seitens des Kurbetriebes entsprechend sanitäre Anlagen zur Verfügung. Bei den Standeinheiten gilt hier gleiches Verfahren wie bei der ostseelounge*.
Herr Kirchhoff stellt dem Ausschuss die vom KBT entwickelten Gestaltungsvorgaben für Gastronomie- und Verkaufseinheiten auf Flächen des Eigenbetriebes Kurbetrieb Travemünde anhand einer Präsentation (Anlage III) vor. Die Gestaltungsvorgaben finden für die Vergabe der Gastronomieeinheiten an der Strandpromenade bereits Anwendung.
Herr Senator Schindler gibt als Vorinformation zu den nicht öffentlichen TOP 9.1. und 9.2. zum Brodtener Ufer bekannt, dass in der 17. KW ein Gespräch mit den Landwirten und deren anwaltlicher Vertretung stattfinden wird. Herr Schindler hofft, dass bis zu diesem Gespräch eine Beruhigung der öffentlichen Diskussion besteht.
Den Ausschussmitglieder wird der neue Folder zu den Angeboten der ostseecard* 2013 (Kurkarte) umverteilt. Herr Kirchhoff informiert im Besonderen über das geänderte Angebot der vergünstigten Busfahrten. Der sogenannte Bäderbus in die umliegenden Orte kann ab 2013 zum vergünstigten Fahrpreis von 1 Euro pro Person und Fahrt genutzt werden. Bisher waren nur Busse innerhalb Travemündes für 50 Cent vergünstigt nutzbar. Eine Frage nach den Kosten für das Busangebot von Herrn Mauritz beantwortet Herr Kirchhoff. Die Gesamtkosten für die Rabattierung der Busfahrten beim KBT werden spitz abgerechnet und liegen bei rund 20 TEUR.
Herr Kirchhoff unterrichtet den Ausschuss in Ergänzung zu den Medienberichten über die im Gebäude der Stadtschule erfolgenden Bauarbeiten an den Decken. Die Verwaltung des Kurbetriebes ist nur indirekt betroffen. Der KBT hat der Schule kurzfristig einen Raum für Unterrichtsstunden und als Aufenthaltsraum für die Lehrkräfte zur Verfügung gestellt.
