Auszug - Befristete Anmietung einer Unterkunft für Asylbewerber  

Sitzung des Ausschusses für Soziales Nr. 36/2008-2013
TOP: Ö 9.4
Gremium: Ausschuss für Soziales Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 05.02.2013 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 18:30 Anlass: Sitzung
Raum: Großer Sitzungssaal (Haus Trave 7.OG)
Ort: Verwaltungszentrum Mühlentor
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Herr Senator Schindler erklärt, dass die Verwaltung auf der Suche nach einer Unterkunft für AsylbewerberInnen sei und verschiedene Objekte geprüft würden

Herr Senator Schindler erklärt, dass die Verwaltung auf der Suche nach einer Unterkunft für AsylbewerberInnen sei und verschiedene Objekte geprüft würden. Eine Begehung im Jochen-Klepper-Haus habe Fragen aufgeworfen, die noch zu klären seien. Er führt weiter aus, dass es weitere Häuser gibt, die überprüft würden und er hoffe, dass es spätestens in 3 – 5 Monaten eine Lösung gäbe, um die erhöhte Zuweisung zu bewältigen. Herr Senator Schindler weist weiter darauf hin, dass es sich beim Jochen-Klepper-Haus lediglich um eine Lösung für 12 Monate handele.

 

Eine Frage von Herrn Drozella beantwortet Herr Senator Schindler.

 

Der Vorsitzende fragt, ob eine Absichtserklärung bestünde, AsylbewerberInnen in Wohnungen unterzubringen, wenn das Jochen-Klepper-Haus nur eine Lösung für 12 Monate böte und ob es auch eine Nachfolgelösung gebe.

 

Hierzu spricht Herr Senator Schindler und erläutert u. a., dass die Verwaltung bereits auf der Suche nach anderen Lösungen und auch optimistisch sei, eine längerfristige Lösung zu finden.

 

Frau Schwarz erklärt, dass eine fachbereichsübergreifende Arbeitsgruppe bestehen würde sowie eine interne AG des Bereiches Soziale Sicherung. Hier würden gemeinsam alle Möglichkeiten geprüft, auch im Hinblick auf einen längerfristigen Zeitraum.

 

Eine Frage von Frau Jansen zur dezentralen Unterbringung erläutert Herr Schindler. Er erklärt, dass es sich um einen laufenden Prozess handele und die AsylbewerberInnen teilweise nach ein paar Wochen und teilweise nach ein paar Monaten, im Schnitt jedoch

im Zeitraum von 6 – 8 Monaten, in Wohnungen untergebracht würden. Die Verwaltung sei mit der GG Trave in engem Kontakt und hier würden auch laufend Wohnungen zur Verfügung gestellt. Weiter führt Herr Schindler aus, dass Möglichkeiten einer Unterbringung in St. Gertrud und St. Lorenz geprüft würden, wobei es sich bei einer dieser Möglichkeiten

um eine kleinere Wohneinheit mit vier Wohnungen handele, was dann ja fast in die Richtung dezentrale Unterbringung führe.

 

Herr Böhning erklärt, dass die Kommune nicht um Unterkünfte, wie z. B. in Moisling, herumkäme. Auch hielte er eine Betreuung vor Ort für wichtig und erklärt, dass in der Unterkunft in Moisling eine sehr gute Betreuung bestünde.

 

Herr Wulf untermauert hierzu, dass für die ersten Monate der Unterbringung eine gute Beratung wichtig sei. Erfolge sofort eine Einzelunterbringung, seien auch die Regeldienste überfordert und die Praxis zeige, dass eine gute Beratung vor Einzelunterbringung für die Asylsuchenden notwendig sei.


 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis

Der Ausschuss nimmt Kenntnis